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Finanzintermediäre sind mit zahlreichen nationalen und internationalen Regulierungsvorschriften konfrontiert. Seit 1999 steht vor allem ein Regulierungsinstrument im Mittelpunkt internationaler Interessen: die neuen Eigenkapitalvorschriften des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht (Basel II).
Sybille E. Gerhardt analysiert die politökonomischen Hintergründe der Bankenregulierung, veranschaulicht den Kampf internationaler Interessengruppen vor und während des sechsjährigen Verhandlungsprozesses von Basel II und zeigt die Konsequenzen für die Konzeption der neuen Eigenkapitalvorschriften
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Produktbeschreibung
Finanzintermediäre sind mit zahlreichen nationalen und internationalen Regulierungsvorschriften konfrontiert. Seit 1999 steht vor allem ein Regulierungsinstrument im Mittelpunkt internationaler Interessen: die neuen Eigenkapitalvorschriften des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht (Basel II).

Sybille E. Gerhardt analysiert die politökonomischen Hintergründe der Bankenregulierung, veranschaulicht den Kampf internationaler Interessengruppen vor und während des sechsjährigen Verhandlungsprozesses von Basel II und zeigt die Konsequenzen für die Konzeption der neuen Eigenkapitalvorschriften auf. Anschließend untersucht sie die Basler Verfahren und Methoden im Hinblick auf ihre Auswirkungen und Zielsetzungen. Es wird deutlich, dass Basel II Konjunkturzyklen massiv verschärfen, die Transmission geldpolitischer Impulse beeinträchtigen, die Strukturen und den Wettbewerb im Bankensektor verändern und die Kreditfinanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen beeinflussen kann. Die Autorin konstatiert, dass die neuen Eigenkapitalvorschriften das Finanzsystem nicht zu stabilisieren scheinen, sondern vielmehr neue Risiken hervorrufen.

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Autorenporträt
Dr. Sybille E. Gerhardt promovierte bei Prof. Dr. H. Jörg Thieme am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre der Universität Düsseldorf.