Millionen von Menschen surfen täglich im Internet, ein Großteil bewegt sich dabei vor allem im "Social Web". Es werden Bilder oder Videos hochgeladen, Freunde kontaktiert und Informationen konsumiert bzw. ausgetauscht. Bald erkannte auch die Politik das große Potential der sozialen Medien. Mit eigener Internetpräsenz auf Facebook können politische Akteure direkt und ungefiltert bestimmte Agenden im Publikum platzieren und sich, sowie ihre politischen Standpunkte, gezielt präsentieren. Der übliche Filterprozess durch öffentliche Medien und sogenannte "Gatekeeper" (Journalisten) wird somit gänzlich umgangen bzw. eliminiert. Bisher haben sich keine empirischen Studien in Österreich mit der Frage nach der diskursiven Qualität derartiger politischer Kommunikation auseinandergesetzt. Diese Forschungslücke soll durch vorliegendes Werk geschlossen werden.