Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Obwohl sich die Situation der Frauen verbessert hat und die Legende von der Gleichberechtigung von Mann und Frau nur allzu gern zur Realität erhoben wird, ist das Patriarchat noch längst nicht auf dem Rückzug. Diese Arbeit beschäftigt sich mit zwei herausragenden Vertreterinnen des weiblichen Schreibens, das das Patriarchat zu demontieren und den (männlich ge prägten) Diskurs zu demontieren versucht: Maryse Condé und Albalucía Ángel. Dabei wurden bewusst zwei Autorinnen unterschiedlicher Sprach- und Kulturkreise ausgewählt, die nicht nur bemüht sind, den Frauen eine Stimme zu geben, sondern auch die Erfahrung teilen, postkolonialer Provenienz zu sein. Die Frauenfiguren ihrer Romane erleben so die Unterdrückung durch ein dreifaches Patriarchat: psychisch, physisch, staatlich. Neben dem ent larvenden Blick auf die Gesellschaft ist den Autorinnen auch gemein, dass sie das Postulat der einen Wahrheit durch Dialogizität in Frage stellen - so kommen die Frauen selbst zu Wort, zugleich wird aber auch der verzerrende Blick der (Ex-) Kolonisatoren auf ihre früheren Kolonien demontiert. Dieses Buch richtet sich an Studenten und an andere, die sich mit dem weiblichen Schreiben beschäftigen.
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