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Die 5. "Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie" enthalten die Vorträge der vom 22. bis 24. September 197 5 in Wien durchgeführten J ahrestagung. Schwer punktsmäßig behandeln die Referate alpine und arktische Ökosysteme, die ökologi schen und genetischen Voraussetzungen für das Leben in Trockengebieten sowie limnische Ökosysteme. Durch die Berücksichtigung der diese Systeme tangierenden IBP- und MAB-Forschungsprogramme liefern sie zugleich auch aktuelle Informa tionen über laufende Forschungsprojekte unserer Österreichischen und schweizer Kollegen. Struktudle und energetische…mehr

Produktbeschreibung
Die 5. "Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie" enthalten die Vorträge der vom 22. bis 24. September 197 5 in Wien durchgeführten J ahrestagung. Schwer punktsmäßig behandeln die Referate alpine und arktische Ökosysteme, die ökologi schen und genetischen Voraussetzungen für das Leben in Trockengebieten sowie limnische Ökosysteme. Durch die Berücksichtigung der diese Systeme tangierenden IBP- und MAB-Forschungsprogramme liefern sie zugleich auch aktuelle Informa tionen über laufende Forschungsprojekte unserer Österreichischen und schweizer Kollegen. Struktudle und energetische Untersuchungen über einzelne Ökosysteme, Biozö nosen und Populationen stehen dabei im Vordergrund. Die vorgelegten Arbeiten verdeutlichen, daß jedes lebendige System über die Kenntnis seiner Struktur, Funk tion und Geschichte Informationen zu einem tieferen Verständnis des von ihm belebten Raumes liefert. Sie zeigen, daß letztlich jeder Suche nach "Belastungsindi katoren" und "ökologischen Kriterien" dieFrage nach dem Informationsgehalt von Organismen und lebenden Systemen sowie deren Reaktionen auf endo- und exogene Faktoren zugrunde liegt. Sowohl aus Veränderungen der Areal- und Ökosysteme, als auch aus Wandlungen von Biozönosen und deren Reaktionen wurden Rückschlüsse auf die diese Veränderungen auslösenden Faktoren gezogen. Populationen und Bio zönosen reagieren naturgemäß nach eigenen Regeln, können jedoch nur existieren, wenn sie beständig auch Informationen über andere Komponenten aus ihrem Ver breitungsgebiet speichern und verarbeiten. Diese adaptiven Fähigkeiten der unter suchten Arten und Systeme sind jedoch noch weitgehend unbearbeitet. Hier klafft eine echte Lücke, die den Transfer ökologischer Daten z. B. in di. c Landesplanung erschwert. Die Qualität jeder Planung hängt weitgehend von den eingesetzten ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Erhebungsdaten ab.
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