Wilma mag ihren Namen nicht. Viel lieber hieße sie Jeanette. Wenn sie ein Junge wäre, würde sie gern Thomas heißen. Vielleicht wäre sie auch gern ein Indianermädchen mit dem Namen Bunte Feder. Ihre Eltern haben nicht viel Zeit. Sie wünschte sich, dass sie alle in einem Schloss wohnen. Wilmas Bruder ist Weltmeister im Ärgern. Gern hätte sie einen Bruderautomaten, aus dem sie nettere Brüder ziehen könnte. Am liebsten hätte sie eine Zwillingsschwester und mehr Platz zum Spielen wäre auch schön.
Wie jedes kleine Mädchen wünscht sich Wilma sehr viel. Aber sie weiß auch, dass nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen müssen.
Wie jedes kleine Mädchen wünscht sich Wilma sehr viel. Aber sie weiß auch, dass nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen müssen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Wünschen will gelernt sein", weiß Benedikt Erenz und findet dies sehr anschaulich in diesem Buch illustriert. Denn Wünsche sind wichtig. Es geht um Wilma, deren Wünsche keine Grenzen haben: Neue Eltern will sie, ein großes Haus, einen anderen namen und statt ihres Bruders lieber einen Bruderautomaten. Irgendwann begreift sie allerdings, dass sich auch ihr Bruder eine andere Schwester wünschen könnte, und dass auch ihre übrigen Wünsche nicht mit denen der anderen immer kompatibel sind. "In leichtem Ton, gelassen und heiter", lobt Erenz, schildere Polly Flottwell ihre Geschichte vom "Wünschenlernen".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH