Wir sind alle eine Gestalt aus einem noch zu schreibenden Roman, so wie unsere Identität als Individuum in der permanenten Beziehung mit dem und/oder zum Anderen entsteht. Das ICH, das in unserer Wahrnehmung (als auch in der Wahrnehmung des Anderen) wurzelt, ist an der Grenze zwischen dem Innen und dem Außen angesiedelt.
Wie ein kleines Kind, das im Spiegelbild seinen eigenen Körper als eine ganzheitliche Einheit und Gestalt entdeckt und mit der es sich identifiziert, vergessen wir oft, dass wir nicht wirklich uns im Spiegel (letztlich in den Augen der Anderen) sehen, sondern eben nur unser Bild: eine Gestalt, die sich in einem Ort außerhalb unserer selbst befindet: im Spiegel. Trotzdem ermöglicht dieses Bild im Spiegel die Wahrnehmung eines ICH : das sich gerade aus der Spaltung zwischen einem Ich und dem Anderen entwickelt und als der unmittelbare Anblick des Ichs als ein anderes im Spiegel ist.
Diese Masterarbeit berichtet über den Ausbildungsprozess einer beruflichen Identität als Kunsttherapeutin, über die Trauma-Aufarbeitung und Selbstentwicklung von Klienten anhand zweier Beispiele kunsttherapeutischer Behandlung von Kindern, und sie setzt sich mit der Frage auseinander, ob traumatische Erfahrungen überhaupt durch Phantasie, gestalterische Mittel und Spiel angemessen bewältigen werden können.
Wie ein kleines Kind, das im Spiegelbild seinen eigenen Körper als eine ganzheitliche Einheit und Gestalt entdeckt und mit der es sich identifiziert, vergessen wir oft, dass wir nicht wirklich uns im Spiegel (letztlich in den Augen der Anderen) sehen, sondern eben nur unser Bild: eine Gestalt, die sich in einem Ort außerhalb unserer selbst befindet: im Spiegel. Trotzdem ermöglicht dieses Bild im Spiegel die Wahrnehmung eines ICH : das sich gerade aus der Spaltung zwischen einem Ich und dem Anderen entwickelt und als der unmittelbare Anblick des Ichs als ein anderes im Spiegel ist.
Diese Masterarbeit berichtet über den Ausbildungsprozess einer beruflichen Identität als Kunsttherapeutin, über die Trauma-Aufarbeitung und Selbstentwicklung von Klienten anhand zweier Beispiele kunsttherapeutischer Behandlung von Kindern, und sie setzt sich mit der Frage auseinander, ob traumatische Erfahrungen überhaupt durch Phantasie, gestalterische Mittel und Spiel angemessen bewältigen werden können.