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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Veranstaltung: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursachen für die Hexenverfolgung und das Phänomen der Hexenverfolgung selbst sind allgemein bekannt. Diese Arbeit zielt jedoch darauf ab, die entgegengesetzte Perspektive zu beleuchten, nämlich diejenige, die die Gründe gegen die Hexenverfolgung darlegt. Es zeigt sich, dass die Gegner der Hexenprozesse in ihrer Argumentation uneinheitlich, und die von ihnen aufgegriffenen Themen äußerst vielschichtig…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Veranstaltung: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursachen für die Hexenverfolgung und das Phänomen der Hexenverfolgung selbst sind allgemein bekannt. Diese Arbeit zielt jedoch darauf ab, die entgegengesetzte Perspektive zu beleuchten, nämlich diejenige, die die Gründe gegen die Hexenverfolgung darlegt. Es zeigt sich, dass die Gegner der Hexenprozesse in ihrer Argumentation uneinheitlich, und die von ihnen aufgegriffenen Themen äußerst vielschichtig sind. Es werden die Standpunkte von Inquisitionsgegnern wie Agrippa von Nettesheim, Friedrich Spee und Christian Thomasius analysiert und verglichen. Die Herausforderung besteht darin, die Argumentation in den theologischen, juristischen, naturwissenschaftlichen und medizinischen Kontext der damaligen Zeit zu verstehen. Die Inquisitionsgegner, obwohl ihrer Zeit unterlegen, setzten sich mutig gegen das herrschende Gedankengut zur Wehr. Was für uns heutzutage als logisches oder selbstverständliches Wissen und Handeln angesehen wird, wurde im behandelten Zeitraum anders interpretiert. Dabei muss auch hervorgehoben werden, dass besagte Inquisitionsgegner, indem sie sich gegen das allgemeingültige Gedankengut entgegengesetzt haben, einer lebensbedrohlichen Gefahr ausgesetzt haben. Sie waren zwar zu jener Zeit klar unterlegen, und konnten die Masse der Hexenprozesse nur in Einzelfällen, also kaum verhindern. Jedoch kann man von aufgeklärten Menschen sprechen. Ohne diese Personen zu heroisieren, muss man aber ihren Mut und Einsatz im Kampf gegen die Hexenprozesse würdigen. Auch deswegen, weil sich diese Personen, wie bereits erwähnt, in die Lage gebracht haben, selbst beschuldigt und angeklagt zu werden, was in manchen Fällen auch geschah. Alle gemeinsam haben jedoch ein Zeichen gesetzt. Eines, das in der Zeit, in der sie lebten, nicht anerkannt wurde, aber später nachgewirkt hat. Das Unrecht wurde beim Namen genannt, und die Grausamkeit wurde angeklagt.