Dieses Buch befasst sich mit der Auftraggeberhaftung nach § 14 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes und § 13 des Mindestlohngesetzes. Der Autor untersucht die Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Auftraggeberhaftung sowie deren prozessuale Durchsetzung. In § 14 Satz 1 AEntG - auf den § 13 MiLoG verweist - hat der Gesetzgeber dabei auf Rechtsfolgenseite angeordnet, dass der Auftraggeber "wie ein Bürge" haften soll. Das wirft die Frage auf, wie diese Haftung rechtlich einzuordnen ist. Im Zentrum des Buches wird daher die Rechtsnatur der Auftraggeberhaftung untersucht. Nach der Darstellung, in welcher Form die Auftraggeberhaftung auf die Bürgschaft des Bürgerlichen Gesetzbuches Bezug nimmt und in das System der Bürgenhaftung einzuordnen ist, zeigt der Autor, inwiefern die Normen des Bürgschaftsrechts auf die Auftraggeberhaftung Anwendung finden.
Der Inhalt
- Voraussetzungen und Rechtsfolgen von § 14 AEntG und § 13 MiLoG
- Prozessuale Durchsetzung der Auftraggeberhaftung
- Vergleich von § 14 AEntG und § 13 MiLoG
- Die gesetzliche Bezugnahme auf die Bürgschaft
- Die Anwendbarkeit des Bürgschaftsrechts auf die Auftraggeberhaftung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Zivilrecht und Arbeitsrecht
- Richterinnen und Richter sowie Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, insbesondere mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht
Der Autor
Dr. Paul Alexander Tophof promovierte bei Prof. Dr. Jacob Joussen und arbeitete in dieser Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an dessen Lehrstuhl an der Ruhr-Universität Bochum.
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