Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Technische Universität München, Veranstaltung: Pädagogik und Didaktik des Leistungs- und Wettkampfsportes, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kinderhochleistungssport ist nicht erst in den letzten Jahren ein kontrovers diskutiertes Thema geworden. Vielmehr wird diese Thematik schon seit etlichen Jahren aufgeworfen und immer wieder von Kritikern angegriffen, sowie von Befürwortern verteidigt. Die angebrachten Äußerungen derjenigen, die den Kinderhochleistungssport ablehnen, reichen von ,,Leistungsknecht", ,,Muskelmaschine" und ,,Leistungsroboter" bis hin zu einem ,,Mängelwesen mit Orientierungslosigkeit". Diese Äußerungen zielen alle auf eine Reizverarmung der Umwelt dieser Kinder, auf eine Überbetonung des Leistungsgedankens, auf eine Unterdrückung durch z.B. Trainer, Eltern, Funktionäre und auf die Herausbildung von fremdbestimmten Menschen durch das Umfeld des Kindes (z.B. Trainer, Trainingsalltag, Trainingsmethoden, ...) ab. Im Gegenzug sprechen die Befürworter des Kinderhochleistungssport davon, dass dem Kind neue Möglichkeiten aufgezeigt werden, sich selbst zu erkunden, ihrem Bewegungsdrang nachzukommen, soziale Kontakte (vor allem in Mannschaftssportarten) zu knüpfen, positive (z.B. Sieg) wie auch negative (z.B. Niederlage) Erfahrungen zu sammeln und somit ihre Kindheit intensiv auszuleben (vgl. Meinberg, E.: Kinderhochleistungssport. Fremdbestimmung oder Selbstentfaltung. Köln 1984).
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