Ein Produkt ist montagegerecht, wenn es sich mit dem geringstmöglichen Aufwand montieren läßt. Um diesen Aufwand - Anlageninvestitionen und Montagezeit - zu minimieren, müssen das Produkt und der Montageprozeß aufeinander abgestimmt werden. Diese Abstimmung erfordert es, Produkt und Prozeß gemeinsam zu entwickeln. Damit wird eine neuartige Perspektive offenbart, die den Montageprozeß als Konstruktionsobjekt sieht, das durch konstruktive Maßnahmen am Produkt und an der Montageanlage zugleich gestaltet werden muß. Es wird ein allgemeines Prozeßmodell hergeleitet, das den logischen Zusammenhang…mehr
Ein Produkt ist montagegerecht, wenn es sich mit dem geringstmöglichen Aufwand montieren läßt. Um diesen Aufwand - Anlageninvestitionen und Montagezeit - zu minimieren, müssen das Produkt und der Montageprozeß aufeinander abgestimmt werden. Diese Abstimmung erfordert es, Produkt und Prozeß gemeinsam zu entwickeln. Damit wird eine neuartige Perspektive offenbart, die den Montageprozeß als Konstruktionsobjekt sieht, das durch konstruktive Maßnahmen am Produkt und an der Montageanlage zugleich gestaltet werden muß. Es wird ein allgemeines Prozeßmodell hergeleitet, das den logischen Zusammenhang eines beliebigen Montageprozesses durch drei Grundfunktionen beschreibt. Auf der Grundlage dieses Prozeßmodells werden Teilverfahren der Robotermontage, eingeordnet in die Prozeßbereiche Teilebereitstellung und Fügen, analysiert. Eine systematische Montageprozeßentwicklung unter Einbeziehung der Produktgestaltung wird durch eine Reihe praxisbezogener Lösungsbeispiele aus dem Feingeräte-, Maschinen- und Fahrzeugbau veranschaulicht.
1. Einleitung.- 1.1 Montageautomatisierung und Produktkonstruktion.- 1.2 Stand der Erkenntnisse.- 1.3 Problemstellung, Zielsetzung und Vorgehensweise.- 2. Herleitung von Grundfunktionen der Montage und deren Realisierung im Montageprozeß.- 2.1 Analytisches Prozeßmodell.- 2.2 Bestimmen der geometrischen Anordnung von Montageobjekten.- 2.3 Bewegen von Montageobjekten.- 2.4 Erzeugen von Haltekräften in Verbindungen.- 2.5 Zusammenfassung.- 3. Montageanlagen mit Industrierobotern.- 3.1 Aufteilung eines Montageprozesses in Teilprozesse und Verteilung der Aufgaben auf Komponenten einer Montageanlage.- 3.2 Bestimmungsmerkmale von Montagerobotern.- 3.3 Strukturierung von Montageaufgaben und Montageanlagen.- 4. Teilebereitstellung.- 4.1 Übersicht und Merkmale von Teilebereitstelleinrichtungen.- 4.2 Magazinierte Teilebereitstellung.- 5. Fügeprozesse.- 5.1 Fügeverfahren - Übersicht und Auswahl zur weiteren Behandlung.- 5.2 Fügen durch Zusammenlegen.- 5.3 Federnd Einspreizen.- 5.4 Einpressen.- 6. Gesichtspunkte der Produktgestaltung zur Optimierung von Montageprozessen.- 6.1 Produktaufbau.- 6.2 Gestaltung von Verbindungen.- 7. Ausblick auf das künftige Vorgehen zur Entwicklung automatischer Montageprozesse.- 8. Zusammenfassung.- Literatur.
1. Einleitung.- 1.1 Montageautomatisierung und Produktkonstruktion.- 1.2 Stand der Erkenntnisse.- 1.3 Problemstellung, Zielsetzung und Vorgehensweise.- 2. Herleitung von Grundfunktionen der Montage und deren Realisierung im Montageprozeß.- 2.1 Analytisches Prozeßmodell.- 2.2 Bestimmen der geometrischen Anordnung von Montageobjekten.- 2.3 Bewegen von Montageobjekten.- 2.4 Erzeugen von Haltekräften in Verbindungen.- 2.5 Zusammenfassung.- 3. Montageanlagen mit Industrierobotern.- 3.1 Aufteilung eines Montageprozesses in Teilprozesse und Verteilung der Aufgaben auf Komponenten einer Montageanlage.- 3.2 Bestimmungsmerkmale von Montagerobotern.- 3.3 Strukturierung von Montageaufgaben und Montageanlagen.- 4. Teilebereitstellung.- 4.1 Übersicht und Merkmale von Teilebereitstelleinrichtungen.- 4.2 Magazinierte Teilebereitstellung.- 5. Fügeprozesse.- 5.1 Fügeverfahren - Übersicht und Auswahl zur weiteren Behandlung.- 5.2 Fügen durch Zusammenlegen.- 5.3 Federnd Einspreizen.- 5.4 Einpressen.- 6. Gesichtspunkte der Produktgestaltung zur Optimierung von Montageprozessen.- 6.1 Produktaufbau.- 6.2 Gestaltung von Verbindungen.- 7. Ausblick auf das künftige Vorgehen zur Entwicklung automatischer Montageprozesse.- 8. Zusammenfassung.- Literatur.
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