Die Teilhabe-Bedarfe der Menschen mit Behinderung müssen auf der Grundlage eines gemeinsamen Verständnisses erfasst werden, zwischen Menschen, die Hilfenund Unterstützung benötigen und den Leistungserbringern (z.B. Versicherer), die diese Leistungen bewilligen müssen. Dies setzt einen engagierten Dialog auf Augenhöhe voraus. Die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) dient dabei als gemeinsame Sprache, in der Behinderung als Wechselwirkung zwischen einem Menschen mit Gesundheitsproblemen und seiner Umwelt verstanden wird und gemeinsame Ziele festgelegt werden: Eigene Bedarfe und Fähigkeiten genauer zu beschreiben, individuelle Ziele zu setzen und eine aktivere Rolle in der eigenen Rehabilitation und Lebensgestaltung zu übernehmen. Teilhabe am Entscheidungsprozess: Aktiv Verbesserungen für die eigene Lebensqualität und Unabhängigkeit entwickeln. Kenntnis der verschiedenen Anwendungsbereiche zur Bewertung und Planung von Unterstützungsmaßnahmen. Rasches Nachschlagen: Erklärung von Begrifflichkeiten, sozialmedizinischer, rechtlicher und ethischer Aspekte.Das Buch ist als kompaktes Nachschlagewerk für alle gedacht, die am Prozess der Bedarfsermittlung mitwirken. Darüber hinaus kann es als Arbeitsbuch genutzt werden, indem eigene Wünsche und die individuelle Funktionsfähigkeit erfasst und dokumentiert werden können. Arbeitsblätter und Übersichten stehen auch digital zum Download bereit.