Bei ihren Reisen durch die Mongolei erkannten auch die Autoren die Unwägbarkeit als höhere Macht an und arrangierten sich mit ihr. Den Lauf der Dinge – vor allem auch der Dinge, die eben mal nicht passieren – nahmen sie mit Gelassenheit hin. So entstanden mit scheinbar beiläufiger Leichtigkeit Bilder von einem außergewöhnlichen Land und dem schlichten Lebensstil seiner Menschen. In brillanter Schwarz-Weiß-Fotografie und aus ungewöhnlichem Blickwinkel wird eine fremde Welt gezeigt – von der unermesslichen Leere archaischer Landschaften bis hinein in den mitunter surreal anmutenden Alltag einer postkommunistischen Nomadengesellschaft.