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Der terroristische Angriff auf das World Trade Center und das Pentagon hat ein überdeutliches und grausames Nein zur bestehenden Gesellschaft zum Ausdruck gebracht. Die Art und Weise, wie der zutage getretene Konflikt ausgetragen wird, scheint eine Neuordnung der Gesellschaft nach sich zu ziehen. In diesem Buch versuchen die Autoren nach literarischen, soziologischen und systemischen Möglichkeiten, den Konflikt darzustellen, ohne für eine der beteiligten Seiten Stellung zu beziehen.

Produktbeschreibung
Der terroristische Angriff auf das World Trade Center und das Pentagon hat ein überdeutliches und grausames Nein zur bestehenden Gesellschaft zum Ausdruck gebracht. Die Art und Weise, wie der zutage getretene Konflikt ausgetragen wird, scheint eine Neuordnung der Gesellschaft nach sich zu ziehen. In diesem Buch versuchen die Autoren nach literarischen, soziologischen und systemischen Möglichkeiten, den Konflikt darzustellen, ohne für eine der beteiligten Seiten Stellung zu beziehen.
Autorenporträt
Dirk Baecker, geb. 1955 in Karlsruhe, habilitierte nach seinem Studium der Soziologie in Köln und Paris promovierte 1986-92 im Fach Soziologie an der Universität Bielefeld. Er erhielt das Heisenberg Stipendium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach Forschungsaufenthalten an der Stanford University in Palo Alto (Kalifornien), der Johns Hopkins University in Baltimore und der 'London School of Economics and Political Sciences' wurde Baecker 1996 an die Universität Witten/Herdecke berufen, wo er den Lehrstuhl für Soziologie inne hatte. Seit 2007 ist Dirk Baecker Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin University in Friedrichshafen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Carl Schmitt, der derzeit wieder zum wichtigsten Stichwortgeber eines Diskurses avanciert, der das Politische mit der Entscheidung zwischen Freund und Feind gleichsetzt, hätte nach Ansicht von Rezensent Jan Engelmanns für einen Präventivschlag der USA gegen eine "Achse des Bösen" nicht viel übrig gehabt. Gleichwohl dürfe er als "Prophet der Pax americana" gelten, weil er die unbegrenzten "neuen Kriege" mit ihren Strafexpeditionen gegen aufmüpfige Vasallen und "global insurgents" sehr genau vorhersah. So verweist William Rasch nach Darstellung Engelmanns in dem von Dirk Baecker, Peter Krieg und Fritz B. Simon herausgegebenen Band "Terror im System" auf Schmitts Bewunderung für die "erstaunliche Leistung" der USA, ihr nationales Interesse als universelle Menschenrechtspolitik auszugeben. Wie Engelmann ausführt, besteht für Rasch die Hegemonie der Supermacht darin, die Leitdifferenz von innen/außen "zu einer moralisch und rechtlich bestimmten Unterscheidung zwischen annehmbar/unannehmbar" (Rasch) umzugestalten. Doch damit ist noch gar nichts entschieden, hält Engelmann entgegen, zumal auch die neuen Barbaren eine höhere Moral und sogar das Völkerrecht für sich beanspruchten.

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