Aufgrund ökonomischer und gesetzlicher Notwendigkeiten ist die Allokation von Risikokapital vor allem in Bank- und Versicherungsunternehmen, aber auch in Industrieunternehmen ein zentrales Thema. Der Einsatz dieses Instruments des Risikocontrollings vollzieht sich vornehmlich im Rahmen der Risikosteuerung und Performancemessung. Die Unternehmensleitung ist dabei durch zahlreiche Gestaltungsoptionen vor große Herausforderungen gestellt. Peter Scherpereel analysiert ausgewählte Verfahren zur Risikokapitalallokation. Aufbauend auf den normativen Ergebnissen ermittelt er in einer Umfrage unter deutschen Banken den Status Quo des Einsatzes dieses Instruments und geht mithilfe experimenteller Methoden der Frage nach, welche Allokationsverfahren empirisch als besonders fair erachtet werden. Anschließend leitet er konkrete Handlungsempfehlungen bezüglich der Auswahl eines geeigneten Verfahrens zur Allokation von Risikokapital für das Management ab.
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