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Ausstellung "Leder- und Fetischkunst in Hamburg"In diesem Jahr wird der MSC Hamburg e. V. , der Hamburger schwule und nunmehr queere Leder- und Fetischclub, 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass haben Peter Suelau und Gottfried Lorenz eine kleine Ausstellung zusammengestellt unter der Überschrift Leder- und Fetischkunst in Hamburg. Zusammen mit dem Jubiläum des MSC's soll künstlerisch dieser Teil der queeren Community dargestellt und kritisch hinterfragt werden. In der Ausstellung werden Arbeiten von zwei Künstlern gezeigt, die eng mit dem Lederclub MSC Hamburg e. V. verbunden und mit Tom of Finland…mehr

Produktbeschreibung
Ausstellung "Leder- und Fetischkunst in Hamburg"In diesem Jahr wird der MSC Hamburg e. V. , der Hamburger schwule und nunmehr queere Leder- und Fetischclub, 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass haben Peter Suelau und Gottfried Lorenz eine kleine Ausstellung zusammengestellt unter der Überschrift Leder- und Fetischkunst in Hamburg. Zusammen mit dem Jubiläum des MSC's soll künstlerisch dieser Teil der queeren Community dargestellt und kritisch hinterfragt werden. In der Ausstellung werden Arbeiten von zwei Künstlern gezeigt, die eng mit dem Lederclub MSC Hamburg e. V. verbunden und mit Tom of Finland befreundet waren: Die Plakate von Günter Henzler (Künstlername Martin S. Cool) stellten zentrale Werbemittel für die jährlichen Ledertreffen in Hamburg dar. Die Fotografien von Gerhard Pohl sind bedeutende künstlerische Werke und wurden bereits im Berliner Schwulen Museum, im damaligen Revoltshop in Hamburg, in New York und San Francisco ausgestellt. Beide Künstler waren "Gründungsväterdes MSC Hamburg e.V.". Bilder aus den 1970er-Jahren von dem in Hamburg-Wellingsbüttel beheimateten Jürgen Drese haben einen völlig anderen Blick auf Ledermänner als Pohl und Henzler.Werke von Viktor Erling, Lars Deike, Juan Carlos Di Pane und den beiden Hamburger Künstlern Nico Bielow und Nils Bollenbach zeigen Weiterentwicklungen im künstlerischen Segment Lederkunst. Insbesondere die Motive von Nico Bielow enthalten deutliche Bezüge zu den Plakaten von Günter Henzler. Nils Bollenbach, unser jüngster Künstler, zeigt mit einer Ledercollage eine überraschende Sicht auf das Thema Ledermänner.Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt vom 16. Juni bis zum 14. August 2024 zu sehen in der Boutique Bizarre an der Reeperbahn 35. Öffnungszeiten: an jedem Tag von 10.00 Uhr bis Mitternacht.Finanziell gefördert wurde unsere Ausstellung von Hamburg-Pride und Folsom Europe; überdies danken wir der erotica Boutique Bizarr und Hein & Fiete für vielfältige Unterstützung. Die Umsetzung unserer Ausstellungskonzeption hat der Grafiker Olaf Welling übernommen.
Autorenporträt
Historiker und Autor mit zahlreichen Veröffentlichungen zur queeren Geschichte wie "Hamburg auf anderen Wegen" (zwei Auflagen 2005 und 2006), "Homosexuellenverfolgung in Hamburg 1919 bis 1969 (2009), "Töv, die schiet ik an" (2013), "Diskriminieren - Kriminalisieren - Eliminieren: Studien zur Geschichte der Homosexualität in Hamburg vor und nach 1945" (2016), "Todesurteile und Hinrichtungen wegen homosexueller Handlungen während der NS-Zeit" (2018), "Randgruppen der schwulen Community" (2022), Ausstellungsmacher, z. B. "Homosexuellenverfolgung in Hamburg von 1919 bis 1969" (2009), "Liberales Hamburg? Homosexuellenverfolgung durch Polizei und Justiz nach 1945" (2013, erweiterte Fassung für 2024 im OLG Hamburg vorgesehen), Beratung von und Mitarbeit an unterschiedlichen Projekten, z. B. Zusammenarbeit mit der Stolpersteininitiative Tostedt, an der Bundestagsausstellung zur Homosexuellenverfolgung (Eröffnung am 29. November 2023), im Hinblick auf den sich in konkreter Planung befindenden "Denkort sexuelle und geschlechtliche Vielfalt" in Hamburg.