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Saponin, ein Pflanzeninhaltsstoff, dessen reinigende Wirkung seit der Antike bekannt ist, wird schon seit fünfzig Jahren zur Reinigung empfindlicher, historischer Textilien - insbesondere Proteinfasern wie Wolle und Seide - eingesetzt. Gewonnen wird er aus der Rinde des chilenischen Quillajabaumes oder den Wurzeln des Gemeinen Seifenkrautes. Wissenschaftliche Untersuchungen über die Reinigungswirkung dieser oberflächenaktiven Substanz fehlten bislang. In der vorliegenden Arbeit werden nun erstmalig die tensidähnlichen, reinigungsspezifischen Eigenschaften von Saponin im Vergleich zu…mehr

Produktbeschreibung
Saponin, ein Pflanzeninhaltsstoff, dessen reinigende Wirkung seit der Antike bekannt ist, wird schon seit fünfzig Jahren zur Reinigung empfindlicher, historischer Textilien - insbesondere Proteinfasern wie Wolle und Seide - eingesetzt. Gewonnen wird er aus der Rinde des chilenischen Quillajabaumes oder den Wurzeln des Gemeinen Seifenkrautes. Wissenschaftliche Untersuchungen über die Reinigungswirkung dieser oberflächenaktiven Substanz fehlten bislang. In der vorliegenden Arbeit werden nun erstmalig die tensidähnlichen, reinigungsspezifischen Eigenschaften von Saponin im Vergleich zu entmineralisiertem Wasser sowie einer synthetischen Tensidlösung bestimmt und die Reinigungswirkung des Naturstoffes auf verschmutzte Seidengewebe und korrodierte Metallfäden belegt. Interessant sind die Ergebnisse nicht nur für Restauratoren, sondern für jeden, der sich mit dem Einsatz von Tensiden beschäftigt. The publication contains an extensiv summary in English.
Autorenporträt
Petra Czerwinske, Dipl.-Restauratorin für textile Objekte, arbeitet z. Z. am Rautenstrauch-Joest-Museum für Völkerkunde in Köln. Ihr beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zur Paramentikerin in Dresden. Nach einem dreijährigen Stipendium an der Schweizer Abegg-Stiftung absolvierte sie ihr Studium an der FH Köln.