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Der Gebäudesektor ist für rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und für 36 Prozent der Kohlendioxidemissionen im EU-Raum verantwortlich und steht daher im Zentrum vieler Energiepolitiken zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Dabei kommt der Erhöhung der Energieeffizienz durch thermische Sanierung bestehender Gebäude eine große Bedeutung zu. Allerdings wird nach der Umsetzung von Maßnahmen bzw. Programmen zur Steigerung der Energieeffizienz immer wieder festgestellt, dass die erwarteten Einsparungen nicht erreicht werden. Dieses Phänomen wird als Rebound Effekt bezeichnet, der…mehr

Produktbeschreibung
Der Gebäudesektor ist für rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und für 36 Prozent der Kohlendioxidemissionen im EU-Raum verantwortlich und steht daher im Zentrum vieler Energiepolitiken zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Dabei kommt der Erhöhung der Energieeffizienz durch thermische Sanierung bestehender Gebäude eine große Bedeutung zu. Allerdings wird nach der Umsetzung von Maßnahmen bzw. Programmen zur Steigerung der Energieeffizienz immer wieder festgestellt, dass die erwarteten Einsparungen nicht erreicht werden. Dieses Phänomen wird als Rebound Effekt bezeichnet, der verschiedene Ursachen haben kann. Am Beispiel von 27 Gebäudesanierungen werden die direkten Rebound Effekte berechnet und deren Ursachen analysiert. Die Ergebnisse zeigen sowohl Minder- als auch Mehrverbräuche an Heizenergie gegenüber dem berechneten Heizenergiebedarf. In der vorliegenden Arbeit werden unterschiedliche Ursachen für diese Differenzen besprochen und Lösungsansätze diskutiert.
Autorenporträt
Die Autorin war viele Jahre in der Bauplanung und Bauleitung tätig. Sie studierte Umwelt- und Bioressourcenmanagement, Integratives Energie-management und Bauplanung sowie Tibetologie in Wien und ist geprüfte Energieberaterin und Thermische Sanierungstechnikerin im Baugewerbe. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bautechnischen Institut Linz.