Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Wort Empowerment werden innerhalb der Sozialen Arbeit häufig die Begriffe Selbstbefähigung und Stärkung der eigenen Autonomie verbunden. Aber das Empowerment-Konzept ist deutlich umfangreicher und vielschichtiger und es ist keine einzelne Methode oder Technik, sondern eine Grundhaltung. In gängigen Wörterbüchern wird Empowerment mit den Begriffen "Bevollmächtigung", "Ermächtigung", "Stärkung" und "Unterstützung" übersetzt. Heringer (2014) bezeichnet damit die Stärkung von Eigenmacht und Autonomie, erklärt aber auch, dass der Begriff Empowerment "eine offene normative Form" ist, ein "Begriffsregal, das mit unterschiedlichen Grundüberzeugungen, Werthaltungen und moralischen Positionen aufgefüllt werden kann". Empowerment findet sich als Schlagwort in vielen Konzepten der Sozialen Arbeit wieder, wobei der Fokus darauf liegt, den Klienten/Betroffenen wieder in die Lage zu versetzen selbständig handeln und durch Wiedergewinnung von Handlungsfähigkeit das eigene Leben autonom und aktiv gestalten zu können. Ziel dieser Arbeit ist, die Komplexität des Begriffs Empowerment zu erläutern. Historische und theoretische Hintergründe werden betrachtet und die spezifische Bedeutung und die damit verbundene Grundhaltung von Empowerment herausgearbeitet. Konkretisiert wird das anhand des Praxisfeldes der stationären Behindertenhilfe.
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