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In dieser Arbeit werden Mechanismen von Führung und Repräsentation in sozialen Bewegungen untersucht. Dieses Thema ist ein blinder Fleck der Bewegungsforschung. Eingeleitet wird diese Arbeit von einem langen historischen Bogen, wie Führung in modernen sozialen Bewegungen gedacht wurde: in der industriellen Phase der Arbeiter:innenbewegung nach der Französischen Revolution, in den Neuen Sozialen Bewegungen seit den 1960ern und in der globalisierungskritischen Bewegung um die Jahrtausendwende. Danach wird konkret anhand des Mobilisierungsprozesses der globalisierungskritischen Bewegung 2005-2007…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Arbeit werden Mechanismen von Führung und Repräsentation in sozialen Bewegungen untersucht. Dieses Thema ist ein blinder Fleck der Bewegungsforschung. Eingeleitet wird diese Arbeit von einem langen historischen Bogen, wie Führung in modernen sozialen Bewegungen gedacht wurde: in der industriellen Phase der Arbeiter:innenbewegung nach der Französischen Revolution, in den Neuen Sozialen Bewegungen seit den 1960ern und in der globalisierungskritischen Bewegung um die Jahrtausendwende. Danach wird konkret anhand des Mobilisierungsprozesses der globalisierungskritischen Bewegung 2005-2007 gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm Führung anhand von Organisation, Framing und strategischer Ausrichtung von Protest untersucht.
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Autorenporträt
Pedram Shahyar ist Autor und Publizist in Berlin. Er war 30 Jahre in unterschiedlichen sozialen Bewegungen tätig. Als Blogger begleitete er einige Aufstände und soziale Revolten: Während der Ägyptischen Revolution besuchte er oft Kairo, war im besetzten Gezi-Park in Istanbul und der Puerta del Sol in Madrid und auch in Athen während den Protesten gegen die Austeritätspolitik. Dieses Buch ist seine Doktorarbeit, die er an der Universität Jena Ende 2023 verteidigte. Er war bei der hier untersuchten Mobilisierung gegen den G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm zwei Jahre als professioneller Aktivist im Koordinierungskreis von Attac Deutschland dabei.