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Die vorliegende Arbeit ist aus Diskussionen entstanden, die wir untereinander wie mit anderen kritischen Beobachterinnen und Beobachtern über die geg- wärtigen Entwicklungen des Strafrechts, der Kriminal- und Sicherheitspolitik geführt haben. Die Vielzahl von sich teilweise widersprechenden Erklärun- mustern, die Heterogenität und Vielschichtigkeit der zu beobachtenden Phä- mene und der als Ursachen ausgemachten Bedingungen haben bei uns das - dürfnis entstehen lassen, die Entwicklungen und diesbezügliche kritische Ana- sen im Überblick darzustellen und zusammenzufassen. Dabei ist schnell…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit ist aus Diskussionen entstanden, die wir untereinander wie mit anderen kritischen Beobachterinnen und Beobachtern über die geg- wärtigen Entwicklungen des Strafrechts, der Kriminal- und Sicherheitspolitik geführt haben. Die Vielzahl von sich teilweise widersprechenden Erklärun- mustern, die Heterogenität und Vielschichtigkeit der zu beobachtenden Phä- mene und der als Ursachen ausgemachten Bedingungen haben bei uns das - dürfnis entstehen lassen, die Entwicklungen und diesbezügliche kritische Ana- sen im Überblick darzustellen und zusammenzufassen. Dabei ist schnell deutlich geworden, dass es für ein tiefer gehendes Verständnis notwendig ist, nicht nur Prozesse im Bereich von Strafrecht und Kriminalpolitik zu untersuchen, sondern Sozialkontrolle insgesamt in den Blick zu nehmen. Dem folgend ist in stetiger Diskussionen und Austausch in vielen Monaten dieses Buch gewachsen, ohne dass dies von Beginn an geplant gewesen wäre. Es versucht, den gegenwärtigen Stand sozialer Kontrolle aus kritischer Perspektive im Überblick darzustellen und versteht sich insofern nicht als fertiges Konzept, sondern vielmehr als An- bot und Beitrag zur Diskussion. In diesem Sinne hoffen wir, dass die Arbeit sowohl im wissenschaftlichen Bereich als auch bei politisch oder allgemein am Thema Interessierten Beachtung findet und sind auf Rückmeldungen gespannt.
Autorenporträt
Tobias Singelnstein ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin.

Peer Stolle war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Kriminologie an der Juristischen Fakultät der TU Dresden und ist zurzeit Rechtsreferendar in Berlin.
Rezensionen
"[...] flüssig lesbares Buch, das seinem Anspruch [...] gerecht wird und sich nicht zuletzt der vielen anschaulichen kriminalpolitischen Beispiele wegen als Studienlektüre sehr gut eignet." KrimJ - Kriminologisches Journal, 2-2009

"Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen werden zuweilen nur sehr oberflächlich diskutiert. 'Die Sicherheitsgesellschaft' [...] bietet einen guten Einstieg, um die Überwachung und Kontrolle der Gesellschaft in einen grundlegenderen Kontext zu stellen. [...] Vorab liefern die beiden Autoren [...] eine umfassende und sehr sachliche Analyse der Entwicklung sozialer Kontrolle, ohne in dogmatische oder polemische Ausführungen zu verfallen." ForumRecht, 3-2008

"Das Buch ist ein wirklich kompetentes und grundlegendes Werk, das beim Lesen Spaß und manchmal auch Angst macht, aber auch rebellische Instinkte weckt. Es ist tiefgründig und theoretisch fundiert, ohne an Verständlichkeit für den Laien dank vieler Fakten und Beispiele einzubüßen. Besonderserwähnenswert scheint [...], dass die soziologischen und rechtswissenschaftlichen Analysen nicht beim Ist-Zustand haltmachen, sondern auch aufzeigen, wie es anders, emanzipatorischer gehen könnte. Prima!" Stadtgespräche - Magazin für Bewegung, Motivation und die nachhaltige Kultivierung der Region Rostock, März 2008

"[...] ein politisches Buch. Den 'Trend' zu staatlicher Überwachung und die gegenwärtige Renaissance harter Strafkonzepte analysieren die Autoren, ausführlich gestützt auf Erkenntnisse der Kriminologie, der Soziologie und der Strafrechtswissenschaft, als Folge von sozialer Verunsicherung und Prekarisierung - also als eine Kriminalpolitik, die genau zu dem passt, was oft als Neoliberalismus bezeichnet wird." analyse & kritik, 18.04.2008

"[Die Autoren] arbeiten sich [...] kenntnisreich und in systematischer Lektüre am theoretischen Diskurs ab. So erhält man einen fundierten Einblick in die aktuellen rechtswissenschaftlichen undkriminalpolitischen Diskussionen." taz, 13.03.2008

Press
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