Tumormarker haben sich spätestens seit den 70er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in der klinischen Medizin etabliert. Der Traum, mittels eines serologischen Markers spezifisch eine Tumorerkrankung erkennen zu können, hat sich allerdings bis heute nicht erfüllt. Gleichwohl spielen Tumormarker vor allem in der Verlaufskontrolle maligner Erkrankungen eine wichtige Rolle. Im Bereich der Gastroenterologie betrifft dies besonders das hepatozelluläre Karzinom sowie die Karzinome der Bauchspeicheldrüse und des Kolons. Die rasanten Fortschritte im Verständnis genetischer Veränderungen in der Tumorentstehung und die Erkenntnisse über die Besonderheiten des Tumorstoffwechsels eröffnen eine Reihe interessanter neuer Aspekte. In dem vorliegenden Buch wird neben der Darstellung etablierter Marker in der Gastroenterologie insbesondere auf die neuen Entwicklungen und die damit möglicherweise verbundenen Implikationen eingegangen.
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