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Unsere Erinnerungen sind Evokationen, sie rufen das Vergangene in die Gegenwart, doch in welchem Maß dies geschieht, ist von der Luzidität der Worte abhängig. Philipp Létranger gelingt es souverän, kleine Szenen vor den Augen der Lesenden entstehen zu lassen, ohne Zorn und Bitterkeit, aber voller Melancholie. Dabei wendet er seinen Blick von der heutigen Zeit keineswegs ab, denn hier wie dort gibt es Verluste und die Schwere des Himmels, gibt es Kriege und ein Licht über der Verzweiflung. Trotz großer Klarheit bleibt in den Gedichten stets etwas, das nicht ausgesprochen, nicht benannt wird,…mehr

Produktbeschreibung
Unsere Erinnerungen sind Evokationen, sie rufen das Vergangene in die Gegenwart, doch in welchem Maß dies geschieht, ist von der Luzidität der Worte abhängig. Philipp Létranger gelingt es souverän, kleine Szenen vor den Augen der Lesenden entstehen zu lassen, ohne Zorn und Bitterkeit, aber voller Melancholie. Dabei wendet er seinen Blick von der heutigen Zeit keineswegs ab, denn hier wie dort gibt es Verluste und die Schwere des Himmels, gibt es Kriege und ein Licht über der Verzweiflung. Trotz großer Klarheit bleibt in den Gedichten stets etwas, das nicht ausgesprochen, nicht benannt wird, ein geheimes Bild, das sich erst nach und nach beim Lesen zusammenfügt.
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Autorenporträt
Philipp Létranger, geboren 1956 im Bayerischen Wald, aufgewachsen in Stuttgart, lebt seit 1975 in München. Inzwischen im Ruhestand, wohnt er mit Frau und Hund am Stadtrand von München. Seit dem Jahr 2020 veröffentlicht er seine Lyrik in verschiedenen Online-Medien, Literaturzeitschriften und Anthologien. 2022 Preisträger Lyrik beim Hildesheimer Literaturwettbewerb und beim Literaturwettbewerb »Kärnten wortwörtlich«.