Philipp Pirmanschegg untersucht die Besonderheiten der Führungsnachfolge in Familienunternehmen. Er zeigt auf, dass dabei häufig Konflikte zutage treten, die nicht nur negativ zu betrachten sind, sondern positiv gedeutet und produktiv gemacht werden können. Anhand einer qualitativ-empirischen Untersuchung modelliert der Autor den Prozesscharakter der Führungsnachfolge hypothetisch. Auf Grundlage von Interviews zeigt er, wie Konflikte im Rahmen der innerfamiliären Führungsnachfolge als Lernanlass gefasst und im Rückgriff auf erwachsenendidaktische Ansätze in Lernen überführt werden können. Dabei kommt dem Dialog im Unternehmen und in der Familie eine zentrale Rolle für eine erfolgversprechende Unternehmensnachfolge zu. Eine derartige Vorgehensweise ist bislang einzigartig.
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