Die Frage des Sakramentenverständnisses im Johannesevangelium ist seit langem bei den Exegeten umstritten. Bis heute wurde keine wirklich befriedigende Antwort zu den sakramentalen Anspielungen gegeben, die aus den Kapiteln 3, 6 und 13 des vierten Evangeliums hervorgehen. Diese Studie versucht eine Antwort aus der neuen Perspektive einer synchronischen Sichtweise zu finden, die von der Hypothese der Kohärenz des textus receptus ausgeht, ohne die Beobachtungen der Literarkritik zu ignorieren. Die Analyse ermöglicht ein Verständnis des Evangeliums, in welchem die sakramentalen Töne der johanneischen Theologie des Wortes nicht widersprechen, sondern sie in ritualen Handlungen ausdrücken.
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