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Die Studie geht der Frage nach, ob, wie und wodurch unternehmensnahe Stiftungen angesichts ihrer geringen volkswirtschaftlichen Leistungskraft im Feld der Bildungs- und Sozialpolitik soziale Innovationen hervorbringen können. Im Kern des Untersuchungsinteresses steht eine fallspezifische Überprüfung der wiederkehrend behaupteten Innovationsfunktion von Stiftungen in staatsnahen Regelungsfeldern, auf die sich angesichts einer öffentlich als abnehmend wahrgenommenen staatlichen Leistungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz Modernisierungserwartungen aus Selbst- und Fremdsicht richten. Die…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie geht der Frage nach, ob, wie und wodurch unternehmensnahe Stiftungen angesichts ihrer geringen volkswirtschaftlichen Leistungskraft im Feld der Bildungs- und Sozialpolitik soziale Innovationen hervorbringen können. Im Kern des Untersuchungsinteresses steht eine fallspezifische Überprüfung der wiederkehrend behaupteten Innovationsfunktion von Stiftungen in staatsnahen Regelungsfeldern, auf die sich angesichts einer öffentlich als abnehmend wahrgenommenen staatlichen Leistungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz Modernisierungserwartungen aus Selbst- und Fremdsicht richten. Die Autorin arbeitet ein innovationstheoretisch gestütztes Bedingungsgefüge zur voraussetzungsreichen Leistungsfähigkeit von Stiftungen als Innovationsagenturen heraus und wendet dieses Verstehensmodell exemplarisch auf die Analyse der Innovationskraft einer professionell agierenden, kleineren Stiftung mit internationaler Reichweite und strategischer Ausrichtung an, die 1984 von GesellschafterInnen des Familienunternehmens Freudenberg im badischen Weinheim gegründet wurde.
Autorenporträt
Die Autorin: Pia Gerber arbeitet seit 1999 in der Freudenberg Stiftung. In ihrem Erstberuf der Sozialpädagogin war sie in der Jugendarbeit, Migrationsarbeit, politischen Bildung und als kommunale Frauenbeauftragte tätig. Nach dem Zweitstudium der Politik- und Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Nationalsozialismus und Rechtsextremismus war die Autorin lange Jahre innerhalb und außerhalb des Hochschulbetriebs in der methodischen Aus- und Weiterbildung von Fachkräften der Sozialen Arbeit aktiv.