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Das fünfte Kapitel von Fischarts Geschichtklitterung , einer erstaunlichen Übersetzung von Rabelais' Gargantua , versammelt sozusagen alles, was von alters her zum Thema "Ehe" geäussert wurde. Der enzyklopädische Diskurs - erst zugänglich einer Lektüre, die mit vielen herrschenden Lesegewohnheiten bricht und sich an Renaissance-Texten ausrichtet - bildet einen raffinierten Verhaltenskodex für die neuzeitliche Ehefrau. Sein unerfüllbarer Anspruch kulminiert im Beispiel von Lukrezias Selbstmord.

Produktbeschreibung
Das fünfte Kapitel von Fischarts Geschichtklitterung , einer erstaunlichen Übersetzung von Rabelais' Gargantua , versammelt sozusagen alles, was von alters her zum Thema "Ehe" geäussert wurde. Der enzyklopädische Diskurs - erst zugänglich einer Lektüre, die mit vielen herrschenden Lesegewohnheiten bricht und sich an Renaissance-Texten ausrichtet - bildet einen raffinierten Verhaltenskodex für die neuzeitliche Ehefrau. Sein unerfüllbarer Anspruch kulminiert im Beispiel von Lukrezias Selbstmord.
Rezensionen
"Die Züricher Diss. zeichnet sich durch souveränen Umgang mit der Literatur, beherzten Stil und feministischen Zugang aus." (Ludger Jorißen, Germanistik)
"Das Entlarven des Postulats einer 'Werkeinheit' oder gar einer 'Einheit von Leben und Werk' als Wunschbild der Germanistik des 19. Jahrhunderts ist kein geringes Verdients dieser aspektereichen Arbeit, die zum Wiederlesen vergessener Texte anregt." (Helga Schüppert, Bayerisches Jahrbuch f. Volkskunde)