Jährlich Zehntausende von Bodenfunden werden - veranlasst durch öffentliche und private Baumassnahmen - buchstäblich aus der Basler Erde geholt. Die Ausstellung "Stadt der Kelten - Geschichten aus dem Untergrund" ist ein gemeinsames Unternehmen der mit der Stadtarchäologie betrauten Institutionen: Der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt und des Historischen Museums Basel, deren Zusammenarbeit in der Verordnung zum Denkmalschutzgesetz festgelegt ist und die tägliche Praxis bestimmt.
Die Keltenstadt am Basler Rheinknie war nur kurze Zeit bewohnt. Von 150 bis 80 v. Chr. lebten hier Menschen, die möglicherweise zu der in Schriftquellen erwähnten keltischen Gemeinschaft der Rauriker gehörten. Die Kelten waren staatsähnlich in Stammesverbänden organisiert, die sich oft bekämpften, aber auch Bündnisse eingingen. Sie waren kein Volk und keine Nation im heutigen Sinn, sondern unterschieden sich regional.
Im Mittelpunkt dieser Publikation stehen die aktuellen Ausgrabungen in einer der bedeutendsten keltischen Städte Europas ("Basel-Gasfabrik"). Durch den geplanten Bau einer Autobahn ist die Keltenstadt von der Zerstörung bedroht. Die Kantonsarchäologie Basel-Stadt erforscht und dokumentiert deshalb die Fundstelle seit zwölf Jahren. Die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Fachgebieten (Archäologie, Geschichte, Geologie, Botanik und Zoologie) eröffnet einen vielschichtigen Einblick in die Kultur der Kelten. In einer Ausstellung werden die wichtigsten Funde dieser Ausgrabungen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die vorliegende Begleitpublikation stellt die neuesten Forschungsresultate zur Keltenstadt vor und entführt die Leserinnen und Leser in den Alltag und in die religiösen Vorstellungswelten von Menschen, die hier vor 2100 Jahren lebten.
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Die Keltenstadt am Basler Rheinknie war nur kurze Zeit bewohnt. Von 150 bis 80 v. Chr. lebten hier Menschen, die möglicherweise zu der in Schriftquellen erwähnten keltischen Gemeinschaft der Rauriker gehörten. Die Kelten waren staatsähnlich in Stammesverbänden organisiert, die sich oft bekämpften, aber auch Bündnisse eingingen. Sie waren kein Volk und keine Nation im heutigen Sinn, sondern unterschieden sich regional.
Im Mittelpunkt dieser Publikation stehen die aktuellen Ausgrabungen in einer der bedeutendsten keltischen Städte Europas ("Basel-Gasfabrik"). Durch den geplanten Bau einer Autobahn ist die Keltenstadt von der Zerstörung bedroht. Die Kantonsarchäologie Basel-Stadt erforscht und dokumentiert deshalb die Fundstelle seit zwölf Jahren. Die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Fachgebieten (Archäologie, Geschichte, Geologie, Botanik und Zoologie) eröffnet einen vielschichtigen Einblick in die Kultur der Kelten. In einer Ausstellung werden die wichtigsten Funde dieser Ausgrabungen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die vorliegende Begleitpublikation stellt die neuesten Forschungsresultate zur Keltenstadt vor und entführt die Leserinnen und Leser in den Alltag und in die religiösen Vorstellungswelten von Menschen, die hier vor 2100 Jahren lebten.
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