Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Von den mannigfaltigen Faktoren, die den akademischen Erfolg von Studierenden beeinflussen, stehen akademisches Selbstkonzept und Prokrastination im Fokus der vorliegenden Arbeit. Prokrastination ist ein weitverbreitetes Problem, das nicht nur zu Leistungsminderung sondern auch zu hohem, subjektivem Leidensdruck führen kann. In einer Vielzahl von Studien wurde Prokrastinationsverhalten in Zusammenhang mit Selbstwirksamkeitserwartungen und anderen motivationalen und volitionalen Faktoren untersucht. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, in Anlehnung an das Erwartungs-mal-Wert Modell von Wigfield und Eccles (2000) das akademische Selbstkonzept in Zusammenhang mit Prokrastination zu untersuchen sowie ihr Effekt auf Studienerfolg. Wie erwartet konnte ein positiver Effekt von akademischem Selbstkonzept auf den Studienerfolg in Übereinstimmung mit der Literatur und mehreren theoretischen Modellen nachgewiesen werden. Ein negativer Effekt von akademischem Selbstkonzept auf Prokrastinationsverhalten sowie von Prokrastinationsverhalten auf Studienerfolg wurde mit Hilfe von Regressionsanalysen gezeigt. Dabei wurde die mediierende Rolle von Prokrastination belegt. Die moderierende Rolle des akademischen Selbstkonzepts auf den Effekt von Prokrastination auf Studienerfolg konnte nicht belegt werden. Geschlechtsunterschiede im Prokrastinationsverhalten konnten ausgeschlossen werden. Im Anschluss wurden Interventionsmaßnahmen zur Reduktion von Prokrastinationsverhalten diskutiert.
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