Das Ziel der Arbeit liegt darin, den Einfluss von individuellen Faktoren auf die Wirkung der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg in Konfliktsituationen zu untersuchen. Dazu fand in einem ersten Teil eine Standortanalyse des Modells statt. Dabei kristallisierte sich heraus, dass folgende individuelle Faktoren besonders von Bedeutung sind: Gefühle, Bedürfnisse, Fähigkeit zur Empathie und innere Konflikte. Diese Faktoren wurden theoretisch analysiert und kritisch mit den Grundannahmen von Rosenberg verglichen. Darauf basierend fanden fünf qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews statt. Im Fokus dieses zweiten Teils standen die subjektiven Wahrnehmungen der Fachpersonen. In einem dritten Teil wurden die theoretischen und empirischen Ergebnisse aufeinander bezogen und diskutiert.