Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Universität Kassel (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Wissen nimmt in der heutigen Zeit einen immer höheren Stellenwert in der Gesellschaft ein. Der ständige Bedarf und Zuwachs an Informationen führt auch zu einer höheren Nachfrage im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Diese kann jedoch mit den herkömmlichen Methoden nicht mehr bewältigt werden, da die gewünschte Aktualität des Wissens auf diese Weise nicht mehr gewährleistet ist. Das Schlagwort E-Learning , also das Lernen mit elektronischen Medien, beherrscht nun den Markt für Aus- und Weiterbildung. Vom Einsatz der multimedialen Lerninhalte verspricht man sich eine flexible, individuelle und bedarfsorientierte Form der Bildung, die sowohl in der Hochschulbildung als auch im betrieblichen Bereich eingesetzt werden kann. Die Entwicklung dieser Lernmaterialien ist technisch aufwendig, konzeptionellanspruchsvoll und damit sehr zeit- und kostenintensiv. Der Unterschied zum herkömmlichen Software Engineering liegt dabei in der ungleichen Zusammensetzung der Entwicklergruppen, sowie die Beachtung von psychologischen und ergonomischen Aspekten bei der Entwicklung.
Durch den Einzug des E-Learning sowohl in der betrieblichen als auch in der universitären Aus- und Weiterbildung ist die Nachfrage an elektronischen Lerninhalten gestiegen. Unternehmen sehen durch die Schulung des Mitarbeiters am PC enorme Einsparungen durch die Reduzierung von Reisekosten und Fehlzeiten. Doch auch die Hochschulen erhoffen sich durch diese Form des neuen Lernens, das Problem der steigenden Studentenzahlen und damit überfüllten Hörsälen in den Griff zu bekommen.
Zunächst wurden die elektronischen Lernmaterialien, die hauptsächlich die Themenschwerpunkte Sprach- und Computer- bzw. Softwarekurse abdeckten, ausschließlich von so genannten Content-Anbietern entwickelt und vertrieben. Mittlerweile werden die Inhalte jedoch von betrieblichen als auch universitären Bildungsinstituten selbständig erstellt. Gründe hierfür sind die hohe Nachfrage an aktuellem Lehrmaterial, sowie die Möglichkeit, die Lerninhalte individuell für die jeweilige Bildungsmaßnahme zu entwickeln. Dadurch wurde auch die Rolle des Autors einer Wandlung unterzogen: Waren bisher hauptsächlich Pädagogen für die Auswahl und Zusammensetzung von Lehrmaterialien verantwortlich, so werden elektronische Lerninhalte aufgrund des technischen Anspruchs häufig von IT-Spezialisten produziert. Die unterschiedlichen Kenntnisse dieser beiden Autorengruppen stellen somit auch verschiedene Anforderungen an die Systeme zur Erstellung der Inhalte. Insbesondere Inhaltsersteller, die noch keine bzw. sehr wenig Erfahrung im Umgang mit den Neuen Medien haben, benötigen Unterstützung und Anleitung im Umgang mit den neuen Technologien.
Für die Erstellung von Lerninhalten werden in der Praxis meist Autoren- bzw. Lernmanagementsysteme eingesetzt. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Systemen sowie den verschiedenen Anbietern. Daneben variieren nicht nur die Anzahl und Art der angebotenen Funktionen, sondern auch die Einsatzmöglichen der Systeme zur Autorenunterstützung. Bei dieser Vielfalt an Systemen zur Erstellung von Lerninhalten ist es fast unmöglich, sich einen Überblick über die Qualität der angebotenen Produkte zu verschaffen. Auch für die Autoren ist die Auswahl des Systems, welches den persönlichen Ansprüchen und Kenntnissen entspricht, schwierig.
Zu den Aufgaben dieser Arbeit zählen die Analyse und Bewertung der verschiedenen Autoren- und Lernmanagementsysteme, die zur Erstellung elektronischer Lerninhalte eingesetzt werden können. Dabei sollen die Systeme verschiedener Hersteller bezüglich ihrer Funktionalitäten miteinander verglichen werden. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf die Tools, die den Autor bei der Erstellung der ...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Wissen nimmt in der heutigen Zeit einen immer höheren Stellenwert in der Gesellschaft ein. Der ständige Bedarf und Zuwachs an Informationen führt auch zu einer höheren Nachfrage im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Diese kann jedoch mit den herkömmlichen Methoden nicht mehr bewältigt werden, da die gewünschte Aktualität des Wissens auf diese Weise nicht mehr gewährleistet ist. Das Schlagwort E-Learning , also das Lernen mit elektronischen Medien, beherrscht nun den Markt für Aus- und Weiterbildung. Vom Einsatz der multimedialen Lerninhalte verspricht man sich eine flexible, individuelle und bedarfsorientierte Form der Bildung, die sowohl in der Hochschulbildung als auch im betrieblichen Bereich eingesetzt werden kann. Die Entwicklung dieser Lernmaterialien ist technisch aufwendig, konzeptionellanspruchsvoll und damit sehr zeit- und kostenintensiv. Der Unterschied zum herkömmlichen Software Engineering liegt dabei in der ungleichen Zusammensetzung der Entwicklergruppen, sowie die Beachtung von psychologischen und ergonomischen Aspekten bei der Entwicklung.
Durch den Einzug des E-Learning sowohl in der betrieblichen als auch in der universitären Aus- und Weiterbildung ist die Nachfrage an elektronischen Lerninhalten gestiegen. Unternehmen sehen durch die Schulung des Mitarbeiters am PC enorme Einsparungen durch die Reduzierung von Reisekosten und Fehlzeiten. Doch auch die Hochschulen erhoffen sich durch diese Form des neuen Lernens, das Problem der steigenden Studentenzahlen und damit überfüllten Hörsälen in den Griff zu bekommen.
Zunächst wurden die elektronischen Lernmaterialien, die hauptsächlich die Themenschwerpunkte Sprach- und Computer- bzw. Softwarekurse abdeckten, ausschließlich von so genannten Content-Anbietern entwickelt und vertrieben. Mittlerweile werden die Inhalte jedoch von betrieblichen als auch universitären Bildungsinstituten selbständig erstellt. Gründe hierfür sind die hohe Nachfrage an aktuellem Lehrmaterial, sowie die Möglichkeit, die Lerninhalte individuell für die jeweilige Bildungsmaßnahme zu entwickeln. Dadurch wurde auch die Rolle des Autors einer Wandlung unterzogen: Waren bisher hauptsächlich Pädagogen für die Auswahl und Zusammensetzung von Lehrmaterialien verantwortlich, so werden elektronische Lerninhalte aufgrund des technischen Anspruchs häufig von IT-Spezialisten produziert. Die unterschiedlichen Kenntnisse dieser beiden Autorengruppen stellen somit auch verschiedene Anforderungen an die Systeme zur Erstellung der Inhalte. Insbesondere Inhaltsersteller, die noch keine bzw. sehr wenig Erfahrung im Umgang mit den Neuen Medien haben, benötigen Unterstützung und Anleitung im Umgang mit den neuen Technologien.
Für die Erstellung von Lerninhalten werden in der Praxis meist Autoren- bzw. Lernmanagementsysteme eingesetzt. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Systemen sowie den verschiedenen Anbietern. Daneben variieren nicht nur die Anzahl und Art der angebotenen Funktionen, sondern auch die Einsatzmöglichen der Systeme zur Autorenunterstützung. Bei dieser Vielfalt an Systemen zur Erstellung von Lerninhalten ist es fast unmöglich, sich einen Überblick über die Qualität der angebotenen Produkte zu verschaffen. Auch für die Autoren ist die Auswahl des Systems, welches den persönlichen Ansprüchen und Kenntnissen entspricht, schwierig.
Zu den Aufgaben dieser Arbeit zählen die Analyse und Bewertung der verschiedenen Autoren- und Lernmanagementsysteme, die zur Erstellung elektronischer Lerninhalte eingesetzt werden können. Dabei sollen die Systeme verschiedener Hersteller bezüglich ihrer Funktionalitäten miteinander verglichen werden. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf die Tools, die den Autor bei der Erstellung der ...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.