Einzelgänger Ezequiel hat seinen lebensgefährlichen Unfall verdrängt. Das Irrationale bricht als Bedrohung ein; er wird sich selbst fragwürdig und fremd, unterliegt dabei Selbstzerstörungstendenzen. Dämonen verfolgen ihn in Überblendungen von realen Wahrnehmungen und Imaginationen. "Nicht erschrecken", sagt der Fremde. "Ich suche nur nach passenden Motiven, die das verzehrende Streben ins Leere schön zum Ausdruck bringen." Gegen heftigen Widerwillen und Verachtung wird ein innerer Kampf erzeugt, welcher sich zugleich nach außen auswirkt. Das Gespür, seine Basisidentität schützen zu wollen, wächst; aber auch das Eskalationspotenzial: Machtkämpfe auf der Arbeit, Ekel, Aversion gegen Routine, Hierarchien und Prestigewahn. Der Lebendigkeitsentzug treibt ihn zur Eliminierung von karrieristischen Rollenbildern und in ein schöpferisches Dasein.
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