Einrichtungen im Sozial- und Bildungsbereich bieten ihre Leistungen kostenpflichtig, kalkuliert nach betriebswirtschaftlichen Kriterien, ihren Klienten an - Spenden und Beiträge von Mitgliedern treten bei der Finanzierung oft in den Hintergrund. Die betrachteten Beispiele erlauben wirtschaftliche Betätigung und schädigen dabei die Gemeinnützigkeit nicht. Das vorliegende Buch geht der Frage auf den Grund, nach welchen Kriterien die für den jeweiligen Zweck "ideale" Rechtsform zur gesellschafts- und steuerlich optimalen Gestaltung einer gemeinnützigen Organisation beurteilt werden kann. Neben dem Verein als am häufigsten anzutreffende gemeinnützige Rechtsform werden außerdem die Genossenschaft, Stiftung und Fonds, aber auch die gemeinnützige Kapitalgesellschaft betrachtet. Die Untersuchung zur ökonomischen Relevanz skizziert die volkswirtschaftliche Dimension dieses Sektors. Gemeinsam mit den Ausführungen zu möglichen künftigen Entwicklungen und Tendenzen betten diese die Überlegungen in einen realwirtschaftlichen Kontext.