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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: sehr gut, Universität Augsburg (Phil.-Soz. Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: „Vorzeitig von der Schule abgegangen, als Landwirt kläglich gescheitert, das Vermögen seiner Frau aufgezehrt, in der Beziehung zu seinem epilepsiekranken Sohn (er hatte ihn nach Rousseau Jean-Jacques genannt ...) versagt, mit Mitarbeitern zerstritten, verarmt, in seinen Werken ein Utopist, verspottet als Träumer - das ist die eine Seite von Pestalozzis Leben“ (Gudjons 2001, S. 86). Auf der anderen Seite gibt es vielfältige…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: sehr gut, Universität Augsburg (Phil.-Soz. Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: „Vorzeitig von der Schule abgegangen, als Landwirt kläglich gescheitert, das Vermögen seiner Frau aufgezehrt, in der Beziehung zu seinem epilepsiekranken Sohn (er hatte ihn nach Rousseau Jean-Jacques genannt ...) versagt, mit Mitarbeitern zerstritten, verarmt, in seinen Werken ein Utopist, verspottet als Träumer - das ist die eine Seite von Pestalozzis Leben“ (Gudjons 2001, S. 86). Auf der anderen Seite gibt es vielfältige Gründe für die Wertschätzung Pestalozzis. Sie liegen in seinen Lebensumständen, seiner praktischen Arbeit und seinem literarischen Werk. Wer sich intensiv mit Pestalozzi auseinandersetzt, erkennt, dass Leben und Werk Pestalozzis eng miteinander verknüpft sind. Sein Werk ist daher ohne Kenntnis seines Lebens, das wesentlich durch den Geist der Französischen Revolution und der Aufklärung geprägt wurde, nicht zu begreifen. Die vorliegende Arbeit beschreibt deshalb zunächst den Lebensgang mit den wichtigsten Stationen im Leben des Volkserziehers. Im Anschluss wird in Kapitel 3 das sich im Laufe seines Lebens wandelnde Menschenbild Pestalozzis anhand von drei wichtigen Werken erläutert. Betrachtet werden hierfür Die Abendstunde eines Einsiedlers, Lienhard und Gertrud sowie Meine Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts. Das vierte Kapitel schildert, wie die Nachforschungen im Laufe seines Lebens ihn zu der Erkenntnis führten, dass der Mensch ein sehr widersprüchliches Wesen ist und nicht durch Revolutionen, sondern nur durch Erziehung Menschlichkeit bzw. eine gerechtere und humanere Gesellschaft erreichen kann. Die Schlussbetrachtung fasst die zentralen Punkte kurz zusammen und spannt den Bogen zu der neuzeitlichen Denkweise über Erziehung.