Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die durchgeführte empirische Untersuchung mit dem Thema Vergleich der Auswirkungen eines Krafttrainings mit niedrigem gegenüber hohem Volumen auf die Muskelhypertrophie und Maximalkraft bei fortgeschrittenen männlichen Fitness-Sportlern hat ihren Ausgangspunkt in der Diskussion um das optimale Trainingsvolumen im Krafttraining (vgl. Leistungssport 3/98, 1/99, 3/99 und 4/99).
Im ersten Teil der Arbeit werden die grundlegenden Positionen der oben angesprochenen Diskussion in einem neu differenzierten Systematisierungsmodell des Begriffes Einsatz-Training eingeordnet. Basierend auf diesem Systematisierungsmodell wird im zweiten Teil eine empirische Studie an sechs überdurchschnittlich trainierten männlichen Fitness-Sportlern dargestellt, die jeweils über einen Zeitraum von sieben Wochen zuerst ein Muskelaufbautraining mit niedrigem und anschließend mit hohem Volumen absolvierten.
Intention war es, einen möglichen Zusammenhang zwischen der Veränderung des Trainingsvolumens und den daraus resultierenden Veränderungen der Maximalkraft und Muskelhypertrophie sowie der Körperzusammensetzung für die einzelnen Probanden als auch die Gesamtgruppe festzustellen. Die traditionellen Krafttrainingsparameter Satzzahl, Wiederholungszahl und Last zeigten sich für den Vergleich und die Auswertung beider Trainingsformen als nicht geeignet. Als wesentlich besser erwies es sich, das Trainingsvolumen anhand einer physiologisch orientierten Anspannungszeit zu messen und zu steuern.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Körperzusammensetzung und der Maximalkraftwerte zwischen den beiden Trainingsformen. Es ist jedoch ein hoch signifikanter Zeitvorteil für das geringvolumige Training zu erkennen.
Diese Beobachtungen stellen trotz der kleinen Stichprobe bisherige Trainingsempfehlungen des sogenannten Mehrsatz-Trainings in Frage. Die Befürchtungen, ein geringvolumiges Krafttraining stelle für hochtrainierte Sportler einen zu geringen Trainingsreiz dar, kann aufgrund der im Training erfassten Daten und der Testergebnisse nicht aufrechterhalten werden.
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Im ersten Teil der Arbeit werden die grundlegenden Positionen der oben angesprochenen Diskussion in einem neu differenzierten Systematisierungsmodell des Begriffes Einsatz-Training eingeordnet. Basierend auf diesem Systematisierungsmodell wird im zweiten Teil eine empirische Studie an sechs überdurchschnittlich trainierten männlichen Fitness-Sportlern dargestellt, die jeweils über einen Zeitraum von sieben Wochen zuerst ein Muskelaufbautraining mit niedrigem und anschließend mit hohem Volumen absolvierten.
Intention war es, einen möglichen Zusammenhang zwischen der Veränderung des Trainingsvolumens und den daraus resultierenden Veränderungen der Maximalkraft und Muskelhypertrophie sowie der Körperzusammensetzung für die einzelnen Probanden als auch die Gesamtgruppe festzustellen. Die traditionellen Krafttrainingsparameter Satzzahl, Wiederholungszahl und Last zeigten sich für den Vergleich und die Auswertung beider Trainingsformen als nicht geeignet. Als wesentlich besser erwies es sich, das Trainingsvolumen anhand einer physiologisch orientierten Anspannungszeit zu messen und zu steuern.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Körperzusammensetzung und der Maximalkraftwerte zwischen den beiden Trainingsformen. Es ist jedoch ein hoch signifikanter Zeitvorteil für das geringvolumige Training zu erkennen.
Diese Beobachtungen stellen trotz der kleinen Stichprobe bisherige Trainingsempfehlungen des sogenannten Mehrsatz-Trainings in Frage. Die Befürchtungen, ein geringvolumiges Krafttraining stelle für hochtrainierte Sportler einen zu geringen Trainingsreiz dar, kann aufgrund der im Training erfassten Daten und der Testergebnisse nicht aufrechterhalten werden.
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