Die auditive Gestaltung im Kino lädt zum aufmerksamen Zuhören ein, um eine Geschichte interessant und unterhaltsam zu erzählen. Musik im Film ist ein dramaturgisches Mittel und beeinflusst dabei sowohl Form als auch Wirkung des Films. Der schillernde Begriff "Dramaturgie", der sich stets zwischen Theorie und Praxis behaupten muss, erfährt in diesem Buch eine für die Beschäftigung mit Filmmusik notwendige Konkretisierung.Mit zahlreichen Beispielen und auf unterschiedlichen Wegen der Filmmusikanalyse, die vom Allgemeinen zum filmmusikalischen Detail führen oder umgekehrt von einem Teilmoment…mehr
Die auditive Gestaltung im Kino lädt zum aufmerksamen Zuhören ein, um eine Geschichte interessant und unterhaltsam zu erzählen. Musik im Film ist ein dramaturgisches Mittel und beeinflusst dabei sowohl Form als auch Wirkung des Films. Der schillernde Begriff "Dramaturgie", der sich stets zwischen Theorie und Praxis behaupten muss, erfährt in diesem Buch eine für die Beschäftigung mit Filmmusik notwendige Konkretisierung.Mit zahlreichen Beispielen und auf unterschiedlichen Wegen der Filmmusikanalyse, die vom Allgemeinen zum filmmusikalischen Detail führen oder umgekehrt von einem Teilmoment ausgehen und auf dessen Bedeutung für das Ganze schließen lassen, werden Grundformen und Ausnahmen des filmischen Erzählens thematisiert und die Rolle, die der Filmmusik dabei zukommt, illustriert.Mit Blick auf das Verwenden und Komponieren von Musik sowie auf deren Wahrnehmung im Kontext einer Geschichte wird die oft benannte, aber bisher weder ausführlich noch systematisch untersuchte Bedeutung der Dramaturgie von Grund auf überdacht.Das dramaturgisch Verbindende der verschiedenen eingenommenen Perspektiven, die Querverbindungen zwischen Musiktheorie, filmischer Montage, Erzählformen und Filmrezeption führen schließlich zu einem neuen, auf die dramaturgische Wirkungsweise von Musik spezialisierten Modell der auditiven Ebenen im Film. In Verbindung mit einer Systematik von dramaturgisch wirksamen Musik-Bild-Kopplungen und dem Konzept vom Fabelzusammenhang der Filmmusik wird ein universelles und zeitgemäßes Analysemodell für Filmmusik offeriert, das sich auch über die besprochenen Genres und Formen hinaus anwenden lässt. Ein ausführliches Glossar schließt das Buch ab, das damit für Medienschaffende und Forschende gleichermaßen von Interesse sein wird.
Robert Rabenalt, geb. in Berlin, Studium der Musikwissenschaft und Musiktheorie in Berlin, Lehrtätigkeit im Bereich Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, daneben Tätigkeit als Komponist für Ensembles und Film, Lehrbeauftragter für Musik- und Tondramaturgie an der Filmuniversität Babelsberg und als Mitherausgeber der Onlinezeitschrift "Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung". Weitere Tätigkeit als Mitherausgeber, Autor von Artikeln, Lexikonbeiträgen, Leiter und Organisator von Workshops, Fachtagungen im Bereich Musiktheorie, Filmmusik und zur Didaktik im Spannungsfeld künstlerisch-wissenschaftlicher Arbeit sowie Vorträge auf nationalen und internationalen Tagungen und im Rahmen von Erasmus+ (Lissabon). 2019 Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg.
Inhaltsangabe
EinleitungTeil I: Grundlagen und interdisziplinäre Umgebung1. Dramaturgie und Musik1.1 Dramaturgie1.2 Musikästhetische Perspektiven auf Musik und Erzählen1.3 Zusammenfassung Kapitel 12. Ästhetik und Affekt2.1 Filmästhetische Überlegungen zur Einheit von Klang und Bild2.2 Einfühlung und Distanz2.3 Filmmusik und Emotion2.4 Zusammenfassung Kapitel 23. Was ist Musikdramaturgie im Film?3.1 Praxisorientierte und theoretische Ansätze3.2 Abgrenzung zur Musiktheater-Dramaturgie3.3 Zusammenfassung konkreter Aspekte der Musikdramaturgie im FilmTeil II: Methoden und Anwendung der musikdramaturgischen Analyse4. Filmmusik und Analyse4.1. Vorüberlegungen zum Themenbereich Filmmusik und Analyse4.2 Kritik der Modelle und Kataloge filmmusikalischer Funktionen4.3 Möglichkeiten und Grenzen der musikalischen Analyse von Filmmusik4.4 Fabelzusammenhang der Filmmusik4.5 Sujetbezug der Filmmusik4.6 Die dramaturgische Dimension von Musik-Bild-Kopplungen4.7 Die auditiven Gestaltungs- und Wahrnehmungsebenen4.8 Zusammenfassung Kapitel 45. Zusammenfassung und Ausblick6. Anhang6.1 Verzeichnis der Filme6.2 Verzeichnis der Abbildungen und Noten6.3 Verzeichnis der Personen6.4 Verzeichnis der Musikstücke und literarischen Werke6.5 Internetquellen6.6 Literaturverzeichnis6.7 Glossar
EinleitungTeil I: Grundlagen und interdisziplinäre Umgebung1. Dramaturgie und Musik1.1 Dramaturgie1.2 Musikästhetische Perspektiven auf Musik und Erzählen1.3 Zusammenfassung Kapitel 12. Ästhetik und Affekt2.1 Filmästhetische Überlegungen zur Einheit von Klang und Bild2.2 Einfühlung und Distanz2.3 Filmmusik und Emotion2.4 Zusammenfassung Kapitel 23. Was ist Musikdramaturgie im Film?3.1 Praxisorientierte und theoretische Ansätze3.2 Abgrenzung zur Musiktheater-Dramaturgie3.3 Zusammenfassung konkreter Aspekte der Musikdramaturgie im FilmTeil II: Methoden und Anwendung der musikdramaturgischen Analyse4. Filmmusik und Analyse4.1. Vorüberlegungen zum Themenbereich Filmmusik und Analyse4.2 Kritik der Modelle und Kataloge filmmusikalischer Funktionen4.3 Möglichkeiten und Grenzen der musikalischen Analyse von Filmmusik4.4 Fabelzusammenhang der Filmmusik4.5 Sujetbezug der Filmmusik4.6 Die dramaturgische Dimension von Musik-Bild-Kopplungen4.7 Die auditiven Gestaltungs- und Wahrnehmungsebenen4.8 Zusammenfassung Kapitel 45. Zusammenfassung und Ausblick6. Anhang6.1 Verzeichnis der Filme6.2 Verzeichnis der Abbildungen und Noten6.3 Verzeichnis der Personen6.4 Verzeichnis der Musikstücke und literarischen Werke6.5 Internetquellen6.6 Literaturverzeichnis6.7 Glossar
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