Die im ersten Teil dieses Bandes versammelten von Robert Jütte und Abraham P. Kustermann herausgegebenen Einzelbeiträge machen Struktur und Funktion jüdischer Gemeinden und Organisationsformen von der Antike bis zur Gegenwart transparent. Ob in der Antike in Griechenland, Italien und Kleinasien oder im Europa des Mittelalters und der Neuzeit bis hin zum Wiederaufbau in Deutschland nach der Schoa, stets kam den jüdischen Gemeinden auch eine integrierende, identitätsschaffende Rolle zu, ein Aspekt, der sich inhaltlich wie ein roter Faden durch alle einzelnen Beiträge zieht. Im zweiten Teil des…mehr
Produktbeschreibung
Die im ersten Teil dieses Bandes versammelten von Robert Jütte und Abraham P. Kustermann herausgegebenen Einzelbeiträge machen Struktur und Funktion jüdischer Gemeinden und Organisationsformen von der Antike bis zur Gegenwart transparent. Ob in der Antike in Griechenland, Italien und Kleinasien oder im Europa des Mittelalters und der Neuzeit bis hin zum Wiederaufbau in Deutschland nach der Schoa, stets kam den jüdischen Gemeinden auch eine integrierende, identitätsschaffende Rolle zu, ein Aspekt, der sich inhaltlich wie ein roter Faden durch alle einzelnen Beiträge zieht. Im zweiten Teil des Buches bietet Ingeborg-Liane Schack mit der Auswahl, Umschrift, Übersetzung, Analyse von 450 jiddischen Sprichwörtern einen Einblick in die jiddische Sprache. In subtilen Sprichwortanalysen und -interpretationen öffnet sie den Blick für kultur- und religionsgeschichtliche Zusammenhänge, zeigt die Verwobenheit des Volksglaubens der semitisch-orientalischen und der klassischen Antike des Judentums.
