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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: "Hat von Euch jeder seinen Ring von seinem Vater:So glaube jeder sicher seinen RingDen echten. - Möglich; daß der Vater nunDie Tyrannei des einen Rings nicht längerIn seinem Hause dulden wollen! - Und gewiß; Daß er euch alle drei geliebt, und gleichGeliebt: indem er zwei nicht drücken mögen,Um einen zu begünstigen. - Wohlan!Es eifre jeder seiner unbestochnen Von Vorurteilen freien Liebe nach!" Nathan der Weise spricht diese Worte in…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: "Hat von Euch jeder seinen Ring von seinem Vater:So glaube jeder sicher seinen RingDen echten. - Möglich; daß der Vater nunDie Tyrannei des einen Rings nicht längerIn seinem Hause dulden wollen! - Und gewiß; Daß er euch alle drei geliebt, und gleichGeliebt: indem er zwei nicht drücken mögen,Um einen zu begünstigen. - Wohlan!Es eifre jeder seiner unbestochnen Von Vorurteilen freien Liebe nach!" Nathan der Weise spricht diese Worte in Lessings gleichnamigem Drama im Dialog mit dem muslimischen Saladin. Die Frage nach der einen wahren, von Gott dem Vater gestifteten Religion, bewegt Lessing die Ringparabel in sein Werk einzubauen, die auf geschickte Art und Weise versucht eben dieser scheinbar unlösbaren Frage auszuweichen. Aus Lessings Sicht wird sich die wahre Religion, der echte Ring, an den guten Taten des Trägers erweisen. Und auch heute scheint dieser Gedanke zu verlocken. So ist genau eine der Fragen in der pluralistischen Religionstheologie von Paul F. Knitter, John Hick oder auch Raimundo Panikkar, ob denn nicht das Heil, das die Menschen in und durch die Religionen erfahren können, ausschlaggebendes Kriterium sein sollte für ihre Besonderheit und Authentizität. Diese Arbeit stellt im ersten Teil die Positionen der drei genannten pluralistischen Religionstheologen in ihren wichtigsten Aussagen dar und führt in der zweiten Hälfte die Grundlagen einer katholisch-christlichen Theologie der Religionen aus. Von dem frühchristlichen Axiom des extra ecclesiam nulla salus ausgehend, wird die lehramtliche Entwicklung vor und nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil beschrieben. Mit Karl Rahner und seiner konziliaren Theologie der Heilsrelevanz auch nichtchristlicher Religionen wird der Übergang zu den theologischen Entgegnungen auf die religionspluralistischen Thesen gestaltet. Den Abschluss bildet die Darstellung der neueren lehramtlichen Äußerungen zum religionstheologischen Thema.