Frauen lesen nicht nur mehr Bücher, sie gehen auch häufiger ins Kino. Wie in den Frauenbildern der Mainstream-Filme Weiblichkeit konstruiert wird, zeigt die Reise durch die Filmgeschichte Hollywoods. Mit kritischem Blick beleuchtet die Autorin die von der Stummfilmzeit bis in die neunziger Jahre hervorgebrachten Stereotype, und hinterfragt die sich wandelnden Handlungsspielräume filmischer Protagonistinnen nach ihrer Realität mit den Lebenssituationen der Frauen von heute. Während als Frauengenres der Liebesfilm, die Komödie und das Melodram und Drama gelten, werden der Thriller, der Detektiv-Film, der Western, der Action- und der Science-Fiction-Film als traditionell männlich verstanden. Von den Frauengenres unterscheiden sich diese vor allem dadurch, dass zwischenmenschliche Beziehungen hier eine weniger große Rolle spielen. In diesem Jahrzehnt sind jedoch einige Frauen als Heldinnen in Männer-Genres des Mainstreamkinos angekommen. Wie kontrovers dieser Einbruch in die Männerdomäne diskutiert wird, zeigt sich beispielhaft am Kriegsfilm "Die Akte Jane".
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