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Entwicklungsprojekte der militärischen Luftfahrtindustrie in Deutschland verursachen in den letzten Jahren immer wieder Schlagzeilen, da sie aus Sicht der Kunden nicht die gewünschten Ergebnisse liefern und nicht selten Kostensteigerungen und Terminüberschreitungen verursachen. Gründe hierfür sind unter anderem, dass ein gezielter Umgang mit der projektrelevanten Wissensbasis in der Praxis oftmals nur in Ansätzen stattfindet und die Anwendung bereits existierender Ansätze zur Gestaltung des Umgangs mit Wissen in der Produktentwicklung durch Besonderheiten der militärischen Luftfahrtindustrie…mehr

Produktbeschreibung
Entwicklungsprojekte der militärischen Luftfahrtindustrie in Deutschland verursachen in den letzten Jahren immer wieder Schlagzeilen, da sie aus Sicht der Kunden nicht die gewünschten Ergebnisse liefern und nicht selten Kostensteigerungen und Terminüberschreitungen verursachen. Gründe hierfür sind unter anderem, dass ein gezielter Umgang mit der projektrelevanten Wissensbasis in der Praxis oftmals nur in Ansätzen stattfindet und die Anwendung bereits existierender Ansätze zur Gestaltung des Umgangs mit Wissen in der Produktentwicklung durch Besonderheiten der militärischen Luftfahrtindustrie erschwert wird. Hierunter fallen z. B. die lange Dauer von Entwicklungsprojekten, spezielle Auftragnehmer-Auftraggeber-Verhältnisse, Geheimschutzvorgaben oder besondere Formen der Entwicklungskooperation. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Ansatz zur wissensorientierten Gestaltung der Produktentwicklung in der militärischen Luftfahrtindustrie zu entwickeln, der die Besonderheiten der Branche berücksichtigt und dabei unterstützt, das für ein Produktentwicklungsprojekt erforderliche Wissen frühzeitig zu identifizieren und den Umgang mit diesem Wissen auf geeignete Art und Weise zu gestalten. Grundlage für die Entwicklung des wissensorientierten Gestaltungsansatzes ist eine umfassende Analyse der Besonderheiten der militärischen Luftfahrtindustrie sowie eine in Fallstudien gewonnene Datenbasis. Im Zentrum des Gestaltungsansatzes steht ein Modell, das den Produktentwicklungsprozess, eine mit Hilfe von Wissensfeldern und Wissensträgern strukturierte Wissensbasis sowie eine Darstellung der situativen Rahmenbedingungen beinhaltet und das Zusammenwirken der wissensorientierten Gestaltungselemente verdeutlicht. Wie die Wissensbasis eines Entwicklungsprojektes konkret aufzustellen, zu nutzen, zu erweitern und zu sichern ist, wird durch die Darstellung von Methoden und Instrumenten illustriert.
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Autorenporträt
Roland Kallweit, geboren 1982 in Wilhelmshaven, studierte von 2003 bis 2007 Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität der Bundeswehr München. Anschließend war er als luftfahrzeugtechnischer Offizier im Jagdgeschwader 71 ¿Richthofen¿ in Wittmund tätig. Von 2008 bis 2015 war er Systemingenieur Softwarepflege und -änderung im Systemzentrum 14, einer Kooperation zwischen Airbus Defence and Space und der deutschen Luftwaffe zur operationellen Unterstützung des Waffensystems Eurofighter. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren neben der Softwarepflege und -änderung das Qualitäts- und Wissensmanagement. Gleichzeitig war er von 2009 bis 2015 externer Doktorand an der Professur für Wissensmanagement und Geschäftsprozessgestaltung der Universität der Bundeswehr München. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 2015.