Geschrieben wurde das Buch vor allem für Waldorfschulen. Aber auch Kindertagesstätten und andere soziale Einrichtungen sowie Unternehmen, die eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe anstreben, finden darin wertvolle Anregungen. Manche der beschriebenen Werkzeuge für eine gelungene Kooperation sind sicherlich bekannt, andere dagegen überraschend anders als alles bisher Gewohnte. Entstanden sind diese Werkzeuge nicht in der Theorie, sondern aus der Tätigkeit des Autors als Waldorflehrer, Moderator, Coach sowie als Mediator; bei dieser Arbeit haben sie sich stets als zuverlässig bewährt. Die neu entwickelten Ansätze zur Selbstverwaltung basieren auf anthroposophischen Grundlagen. Dabei wird Rudolf Steiner nicht inhaltlich herangezogen, denn die Art, wie die ersten Lehrkräfte an Waldorfschulen sozialisiert waren, ist meilenweit davon entfernt, wie wir uns gegenwärtig erleben. Steiners Aussagen können vielmehr die Seele öffnen für einen gesunden und wachen Blick auf uns Menschen, wie wir heute voreinander stehen. Aus diesem Blickwinkel wurden bestimmte Aspekte und Methoden entwickelt, die eine Begegnung auf Bewusstseinsebene ermöglichen und mit denen einvernehmliche Lösungen herbeigeführt werden können.