Thema der vorliegenden Arbeit sind die rechtlichen Besonderheiten, die sich mit dem Ersteinsatz eines unerfahrenen Mediziners zum Schutz des Patienten stellen. Schwerpunkte sind dabei die Reichweite des vom Bundesgerichtshofes geprägten Begriffs der "Anfängeroperation", der Umfang der Aufklärungspflicht vor einer Anfängerbehandlung und die besonderen Pflichten für den Anfänger, seinen Ausbilder, Chefärzte und den Klinikträger. Zentrales Problem im Rahmen der Haftung ist der an den Anfänger zu stellende Sorgfaltsmaßstab und die Frage nach einem eigenen Verkehrskreis "Anfänger". Den Abschluss der Arbeit bildet eine Auseinandersetzung mit der Beweislastverteilung im Fall der fehlgeschlagenen Anfängeroperation.
Aus den Rezensionen:
"Die 'Anfängeroperation' im Spannungsfeld zwischen juristischen und medizinisch-praktischen Grenzen ... ist für betroffene Patienten wie auch Ärzte von elementarer Bedeutung ... Der Autor unternimmt es, dieses für die Weiterbildung der chirurgisch tätigen Ärzte zentrale Problemfeld juristisch zu durchdringen. Die zahlreichen damit verbundenen Fragen ... werden ... erörtert, wobei der Autor die von der Rspr. entwickelten Grundsätze zu Grunde legt. Vor dem Hintergrund, dass die Vermittlung der rechtlichen Rahmenbedingungen ... in der universitären Aus- und Weiterbildung eher gering ist, handelt es sich um ein hilfreiches Buch ..." (Dr. F. Pluisch, in: Der Chirurg, 2008, Issue 9, S. 878)
"Die 'Anfängeroperation' im Spannungsfeld zwischen juristischen und medizinisch-praktischen Grenzen ... ist für betroffene Patienten wie auch Ärzte von elementarer Bedeutung ... Der Autor unternimmt es, dieses für die Weiterbildung der chirurgisch tätigen Ärzte zentrale Problemfeld juristisch zu durchdringen. Die zahlreichen damit verbundenen Fragen ... werden ... erörtert, wobei der Autor die von der Rspr. entwickelten Grundsätze zu Grunde legt. Vor dem Hintergrund, dass die Vermittlung der rechtlichen Rahmenbedingungen ... in der universitären Aus- und Weiterbildung eher gering ist, handelt es sich um ein hilfreiches Buch ..." (Dr. F. Pluisch, in: Der Chirurg, 2008, Issue 9, S. 878)