Für die Schule wird es zunehmend wichtiger, außerschulische Lernerfahrungen in den Unterricht zu integrieren. Einerseits ist, was Fachleute vor Ort zeigen und erklären, oft eindrücklicher und bleibt besser in Erinnerung als der übliche Schulstoff, andererseits kommt Praxis in der Schule ohnehin meist zu kurz. Das finden nicht nur viele Schülerinnen und Schüler, sondern auch ihre Lehrkräfte. Wie viele Gründe sonst noch dafür sprechen, außerschulische Lernorte intensiver in den Schulalltag einzubeziehen, und welche besonderen Probleme sich beim Lernen außerhalb des Klassenzimmers ergeben, wurde im Rahmen des Projektes m@l der Stiftung Mensch-Gesellschaft-Umwelt an der Universität Basel untersucht. Ziel des Projekts war es, ein Internetportal einzurichten, das interessierten Jugendlichen und Lehrkräften Kontaktpersonen in Firmen, Ämtern, Vereinen, sowie Lernhilfen für das Arbeiten außerhalb des Klassenzimmers vermitteln soll. Das vorliegende Buch berichtet über die Hintergründe und die ersten Erfahrungen mit dem Pilotprojekt im Raum Basel. Die Ergebnisse der Studie sind für alle von Interesse, die sich mit Chancen und Schwierigkeiten außerschulischen Lernens auseinandersetzen.