Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Rezeption der protopaulinischen Ethik im Kolosserbrief. Vom Anfang des Briefes bis zu den Abschiedsgrüßen werden die Getauften ständig ermahnt, in einer bestimmten Weise zu handeln. Dabei wird in der Argumentation des Verfassers die christliche Praxis theologisch begründet. Ziel dieser Arbeit ist zu erweisen, in welchem Zusammenhang die Merkmale Christi, die im Christuslied (Kol 1,15-20) besungen werden, mit den konkreten Mahnungen des Briefkorpus stehen. Die Spanierin Rosa M. Lopez, 1965 geboren in Sindelfingen (Baden-Württemberg), studierte an der "Universitat de Barcelona" Philologie. Nach dem Theologiestudium an der Jesuitenuniversität Deusto in Bilbao promovierte sie 2013 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn im Fach Neues Testament. Seit August 2013 arbeitet sie als Religionslehrerin und in der Religionspädagogischen Fortbildung für das Bistum Speyer.