Für den Selbstmord kennt die Menschheit vielerlei Ausdrücke: Freitod, Selbstentleibung, Selbstentseelung, Selbsttötung, Suizid. Bereits die mannigfaltige Weise, die Selbsttötung zu benennen und die diesen Begriffen innewohnenden Wertungen deuten darauf hin, dass der gesellschaftliche Umgang mit dem Selbstmord ambivalent ist. Ein Blick in die einschlägige Forschungsliteratur unserer Zeit zeigt, dass die Frage nach der eigenen Tötung immer noch Gegenstand einer breit angelegten und interdisziplinären Debatte ist. Die vorliegende Arbeit soll nun ein Versuch darstellen, die Geschichte des Selbstmordes in der Frühen Neuzeit am Beispiel Basels zu untersuchen.
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