Zwischen Patriarchat und Krieg besteht ein Zusammenhang. Patriarchale Strukturen werden durch militaristische Strukturen verstärkt und die Gewalt gegen Frauen gewinnt durch Kriege in einer immensen Gewaltspirale an Intensität. Gleichsam wird das Kriegsleid und das dem Krieg folgende Leid der Frauen aus dem kollektiven Gedächtnis gestrichen. Massenmedien als moderne Mythengeber der Gesellschaft instrumentalisieren Frauen in Form von Greuelberichterstattung. Frauen und Ihre Geschichte finden kaum Eingang in die Kriegsberichterstattung, sie werden doppelt "veropfert". Dies aufzuzeigen, und auch mögliche Wege aus der Gewaltspirale anzudiskutieren, stellt eine wesentliche Motivation für den Wunsch der Autorin dar, diese Arbeit zu publizieren. Lösungsansätze von Frauenfriedensbewegungen sollten breiter bekannt werden und vielleicht als Beispiel dienen, der sinnlosen Gewalttätigkeit ein Ende zu bereiten.