Die Autorin Georgia Rauer erzählt anekdotenreich in ihrer reich bebilderten Kulturgeschichte von dem Aufstieg, Verfall und der Wiederentdeckung der sieben großen viktorianischen Gartenfriedhöfe Londons. Sie beschreibt die kulturelle, ästhetische und wirtschaftliche Bedeutung der Friedhöfe im 19. Jahrhundert und eröffnet damit einen überraschenden Blick auf das viktorianische Leben in London.Verwunschen liegen sie heute da, in großer Pracht wurden sie einst angelegt - die sieben viktorianischen Gartenfriedhöfe Londons, von denen Highgate Cemetery der bekannteste ist. Die Friedhöfe vor den Toren der überbevölkerten Stadt revolutionierten im 19. Jahrhundert nicht nur die Bestattungspraxis. Sie brachten auch neue Geschäftsideen und Hygienestandards hervor. Vorbei war die Zeit, in der Grabräuber die überfüllten Kirchhöfe plünderten. Vielmehr sah man in den neuen Parks nun Familien flanieren, die prachtvolle Gräber bestaunten und der Enge der Großstadt entflohen.Wenn Ewigkeit vergänglich wird erzählt die Geschichte vom Aufstieg, Verfall und von der Wiederentdeckung der Gartenfriedhöfe und wirft dabei einen überraschenden Blick auf das viktorianische Leben, in dem Tod und Trauer feste Größen waren.