In der 4., neu bearbeiteten Auflage werden in bewährter Weise direkt am Fall die wichtigsten Aspekte der DRG-Abrechnung im Fachgebiet Handchirurgie aufgezeigt. In diesem Fachgebiet trifft der Grundgedanke des DRG-Systems "Ein Fall - eine Diagnose -eine Prozedur" nur ausnahmsweise zu. Dies liegt daran, dass die komplexeren handchirurgischen Fälle in der Regel auch eine komplexe Versorgung erfordern, die nicht mit einer Prozedur alleine abzubilden ist. Die einfachen Fälle hingegen fallen oft unter die Vorschriften für das ambulante Operieren nach § 115b SGB V und können daher nur dann unter stationären Bedingungen versorgt werden, wenn die Ausnahmeregelungen des G-AEP greifen.Im Handbuch werden zum einen die Grundlagen dargestellt, zum anderen werden anhand konkreter Kodierbeispiele die verschiedenen Verschlüsselungsmöglichkeiten "Schritt für Schritt" erläutert. Wie schon in den bisherigen Auflagen wird versucht, den Blick für das Wesentliche im "Dschungel der Verschlüsselung" zu schärfen und dabei zu helfen, möglichst sinnvoll und einheitlich korrekt zu verschlüsseln.Des Weiteren werden die Probleme, welche die MDK-Prüfungen bergen, aufgezeigt und anhand konkreter Beispiele versucht, Hilfestellung zu leisten, um die berechtigten Interessen der in einer Klinik handchirurgisch tätigen Ärzte zu wahren. In diesem Rahmen wird auch auf die neue Gesetzgebung in Bezug auf die MDK-Prüfung und insbesondere auf die geplanten Änderungen zum ambulanten Operieren eingegangen.