Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeit der industriellen Revolution war der Arbeitsalltag vor allem in derMassenindustrie, durch Einzelarbeitsplätze und ein festgelegtes Arbeitspensumpro Mitarbeiter geprägt. Mit den Hawthorne Experimenten (1924-1932) undden darauf aufbauenden Arbeiten, kam es zu einem primären Interesse an derErforschung von Gruppen im betriebswirtschaftlichen Kontext. Durch dieErkenntnisse dieser Experimente kam es zu einer Abkehr vom Taylorismus,welcher eine hochgradige Arbeitszerlegung befürwortet. Im Laufe der Zeitentstanden neue Formen der Arbeitsorganisation, wie die der Team-undGruppenarbeit (TuG). Heutzutage ist eine teilweise Euphorie über den Begriffder TuG entstanden, welche diese Organisationsform als Allheilmittel fürProbleme sieht. TuG ist im Laufe der Zeit zu einem Modebegriff geworden.Diese euphorische Sichtweise darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass derErfolg von TuG sich nicht von alleine einstellt. Ausschlaggebend für denErfolg ist nicht, "ob" sondern "wie" TuG in ein Unternehmen implementiertwird. Es genügt nicht, Mitarbeiter zusammen arbeiten zu lassen und dieMöglichkeit zum eigenständigen Handeln einzuräumen, sondern es stellen sichbesondere Anforderungen an das Management und an dieOrganisationstruktur. So muss man gegebenenfalls Personalfreisetzungendurchführen, Kooperationsmechanismen einführen und ein entsprechendesAnreizsystem gestalten. Die Personalfreisetzung stellt dabei die Beseitigungeiner personellen Überdeckung da. Gegenstand dieser Arbeit ist es, zu zeigenwie ein Anreizsystem bei TuG gestaltet werden muss, damit diese erfolgreichist. Dabei steht die Verhaltensbeeinflussung der Mitarbeiter über Anreize imVordergrund. Erfolgreich bedeutet dabei, dass die Mitarbeiter im Sinne desUnternehmens handeln und dadurch zur Erreichung der Formal- und Sachzielebeitragen. Das Sachziel ist die Erbringung der eigentlichen Leistung,wohingegen das untergeordnete Formalziel eine Bewertung des Erfolgesdarstellt. Die obersten Sachziele sind immer die Produktion und der Absatzvon Gütern. Formalziele können dagegen z.B., die Gewinnmaximierung oderdie Kostenminimierung sein. Da in dieser Arbeit, die Betrachtung immer ausdem ökonomischen Blickwinkel erfolgt, steht der wirtschaftliche Erfolg desUnternehmens und nicht die Zufriedenheit des Mitarbeiters im Vordergrund.
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