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Diese religionsgeographische Studie dokumentiert die religiös definierte Gruppe der rund 150 000 Muslime, die in einer durch drei Länder geprägten Grenzregion lebt. Dabei wirft eine grenzüberschreitende Untersuchung zu muslimischer Zuwanderung am südlichen Oberrhein die Frage nach einem real praktizierten"Euro-Islam"auf.
Im eher deskriptiven ersten Teil werden die Grundlagen der islamischen Infrastruktur in den drei Ländern Deutschland, Frankreich und der Schweiz beschrieben, wobei das Hauptaugenmerk auf Deutschland liegt. Im zweiten, empirisch-theoretischen Teil, werden politische
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Produktbeschreibung
Diese religionsgeographische Studie dokumentiert die religiös definierte Gruppe der rund 150 000 Muslime, die in einer durch drei Länder geprägten Grenzregion lebt. Dabei wirft eine grenzüberschreitende Untersuchung zu muslimischer Zuwanderung am südlichen Oberrhein die Frage nach einem real praktizierten"Euro-Islam"auf.

Im eher deskriptiven ersten Teil werden die Grundlagen der islamischen Infrastruktur in den drei Ländern Deutschland, Frankreich und der Schweiz beschrieben, wobei das Hauptaugenmerk auf Deutschland liegt. Im zweiten, empirisch-theoretischen Teil, werden politische Hintergründe und aktuelle Debatten im Zusammenhang mit Muslimen in der Diaspora diskutiert. Dabei werden Ursachen islamischer Migration nach Europa erläutert und anschließend geeigneten Migrations- und Integrationstheorien aus den Bereichen von Geographie und Sozialwissenschaften zugeordnet. Dabei fällt auf, dass sich Menschen mit einer vergleichbaren Migrationsgeschichte den gegebenen Bedingungen derdrei Länder weitgehend angepasst haben ohne sich grenzüberschreitend zu organisieren.
Autorenporträt
Ralph Klause, geboren 1974, ist in verschiedenen europäischen Ländern aufgewachsen und erlebte daher schon frühzeitig die interkulturelle Vielfalt. Nach seinem Magisterstudium der Geographie, Islamwissenschaften und Soziologie in Freiburg und Beirut beschäftigt er sich hauptsächlich mit Prozessen von Migration und Integration in der Europäischen Union. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Dynamik religiöser Minderheiten in der Diaspora.