Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, FH für angewandtes Management Erding, Sprache: Deutsch, Abstract: List ist etwas allgemein menschliches und der Katalog der 36 Listen (Strategeme) ist überregional, überzeitlich und an kein Gesellschaftssystem oder Nation gebunden. Um die Listen zu verstehen, braucht es keine Vorbildung und es ist schnell jedem klar, um was es geht. Die Konnotation der List war in der Vergangenheit und ist noch immer sehr unterschiedlich, geografisch und zeitlich gesehen. Am schnellsten in Kontakt mit Strategemen kommt man in Verhandlungen mit chinesischen Geschäftspartnern. Es stellen sich dann gleich zwei Fragen: Wem kann man trauen und wie reagiert man, wenn man das Gefühl hat, es werden Listen verwendet. In China kommt der List eine andere Bedeutung zu als im Westen und hat zugleich unterschiedliche Entsprechungen. Es kommt stark auf den Kontext an, in welchem das Wort heute gebraucht wird. So kann List als Strategem, Plan, Kriegskunst, Schachzug oder Kunstgriff übersetzt und verstanden werden. List hat im Chinesischen auch vom Zeichen her eine Doppelbedeutung und steht für List und zugleich für Weisheit. So strahlt die List in China im Glorienschein der Weisheit und im Westen wird sie verteufelt. Unter europäischen Geschäftsleuten entwickelt sich erst langsam ein Bewusstsein für ein listiges Vorgehen und es wird noch ein weiter Weg sein, um auf gleicher Augenhöhe verhandeln zu können. Die vorliegende Arbeit stellt eine Einführung dar.
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